Überraschender Abgang im Handel: Top-Managerin wechselt zu großem Konkurrenten

In der Branche als Knaller-Abgang im Handel deklarieret. Im betroffenen Unternehmen werden von der Geschäftsführung ruhigere Töne angeschlagen: Wer sichert sich die einer leitenden Kraft mit einer Expertise aus 20 Jahren SHK-Erfahrung?

In der SHK-Branche gibt es einen unerwarteten Abgang: Ilkay Patlar, seit über 20 Jahren in der Heinrich Schmidt Gruppe tätig, verlässt das Unternehmen. Der Personalie gingen anonyme Hinweise an diese Redaktion voraus. Mittlerweile ist der Wechsel offiziell: Patlar, Leiterin der Objektabteilung bei der Heinrich Schmidt Gruppe, verlässt das Unternehmen zum 1. Februar und wechselt zur Pietsch-Gruppe. In einem Telefonat mit der SHKTacheles-Redaktion bestätigte Henrik Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter der Heinrich Schmidt Gruppe, die Trennung und erklärte die Gründe dahinter.

Schmidt bedauert den Weggang: „Schade, dass sie geht, aber es ist kein kompliziertes Thema.“ Patlar, die drei Mitarbeiter führte und überregionale Großkunden betreute, stieß mit ihren Prioritäten an die Grenzen der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. „Wir wollen uns künftig auf unsere mittelständischen Handwerksbetriebe konzentrieren, ohne das Großkundengeschäft weiter auszubauen,“ so Schmidt. Dieser Fokus führte zu Differenzen, da das Unternehmen den Mittelstand und die Stammkunden nicht durch Großprojekte vernachlässigen möchte.

Die Trennung erfolgte in beidseitigem Einvernehmen. Interessant: Patlar bleibt bis Ende des Jahres in ihrer Position, was laut Schmidt das weiterhin bestehende Vertrauen zwischen beiden Seiten widerspiegelt. In der Branche wurde der Wechsel indes als Knaller deklariert, da Patlar wichtige Großkunden betreute und maßgeblich an überregionalen Projekten beteiligt war.

Matthias Klane von der Geschäftsführung der Pietsch-Gruppe bestätigte den Neuzugang ebenfalls auf Anfrage von *SHKTacheles* „Sie steigt zum 01.02. bei uns für den Bereich Business Development ein“, so Klane.

 




Vom Vertriebsdirektor zum Sales Manager
Armaturen

Ein erfahrener Vertriebsprofi verlässt die Wärmepumpenbranche und nimmt eine neue Herausforderung in der Sanitärtechnik an

Peter Herbig, vormals Vertriebsdirektor bei Glen Dimplex, hat im Juni das Unternehmen verlassen und ist nun Sales Manager bei Hansa Armaturen GmbH. Dieser Wechsel markiert nicht nur einen Übergang von der Wärmepumpen- in die Sanitärbranche, sondern auch einen Positionswechsel, da er von einer Direktor- in eine Managementrolle gewechselt ist.

Hansa, bekannt für nachhaltige und innovative Sanitärarmaturen, sieht in Herbig offenbar einen wichtigen Baustein für die deutsche Vertriebsstrategie. Experten aus der SHK-Branche beobachten solche Wechsel mit Interesse.

 




Rätsel um Führungskräfte-Abgang: Führender Pumpenhersteller schweigt

Einer der führenden Pumpenhersteller gerät in Erklärungsnot: Führungskraft weg, Marktprobleme drücken – und das Unternehmen schweigt.

Der Pumpenhersteller Wilo steht erneut im Fokus personeller Veränderungen: Torsten Grüter, bislang Vertriebsleiter Gebäudetechnik, hat das Unternehmen zum 1. August 2024 offenbar verlassen. Auf Nachfrage bei der Wilo-Zentrale wurde der Redaktion von SHK Tacheles lediglich mitgeteilt: „Der arbeitet nicht mehr bei uns. Seit dem 1. August.“ Weitere Informationen wollte der Konzern nicht geben. Ein Sprecher erklärte auf eine offizielle Anfrage hin: „Wir äußern uns zu dieser Anfrage nicht.“ Damit bleiben die Hintergründe des wahrscheinlichen plötzlichen Abgangs Grüters weiterhin im Dunkeln.

Der angedeutete Abgang reiht sich in eine Serie von personellen Veränderungen bei Wilo ein. Bereits im Juli 2024 trennte sich der Konzern von CFO Mathias Weyers. Nach Recherchen von SHK Tacheles hatte es im Vorfeld bereits Hinweise auf interne Differenzen gegeben, die schließlich zum Ausscheiden des Finanzvorstands führten. Weyers habe das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen Aufgaben zu widmen, erklärte hingegen Wilo selbst zu der Personalie Weyers. Als Nachfolger wurde Dr. Patrick Niehr als CFO ernannt.

Während diese Umstrukturierungen für Aufsehen sorgen, kämpft Wilo gleichzeitig mit den wirtschaftlichen Folgen der Baukrise und den Unsicherheiten rund um das Gebäudeenergiegesetz (GEG). CEO Oliver Hermes erklärte, dass die politische Lage in Berlin das Vertrauen der Verbraucher stark beeinträchtigt habe, was sich in rückläufigen Aufträgen im Heizungsmarkt und insbesondere im OEM-Segment bemerkbar mache. Als Reaktion darauf hat Wilo die Arbeitszeit an ihrer Dortmunder Produktionsstätte vorübergehend reduziert – eine Maßnahme, die den Mitarbeitenden durch die Flaute helfen soll.




Personalturbulenzen bei bekanntem Badausstatter: Dritter Abgang

Einer der führenden Keramiker kommt nicht zur Ruhe: Nach mehreren Abgängen im leitenden Management in Deutschland und in Österreich steht nun eine weitere Schlüsselmitglied auf der Kippe. Das Unternehmen hat zudem einen erheblichen Verlust in 2023 zu verarbeiten.

Im Schwarzwald wurde nun bestätigt, dass Andreas Wegeleben, bisheriger Pressesprecher des Badausstatters Duravit, das Unternehmen verlassen hat. Laut Marketingleiterin Leonie Woehrle kehrt Wegeleben in seine Heimat zurück, um näher bei seiner Familie zu arbeiten. Ein Nachfolger wurde bisher noch nicht benannt, könnte jedoch bald verkündet werden.

Dieser Abgang ist der dritte eines Pressesprechers innerhalb von nur drei Jahren und reiht sich in eine Serie von Personalwechseln ein, die Duravit in den letzten Monaten erschüttert haben. Wir berichteten ausführlich) Erst kürzlich mussten der Österreich-Chef Robert Koller und der Vertriebsleiter Süddeutschland Peter Schlaad ihre Posten räumen – beides Schritte, die das Unternehmen auffällig friendly und nur zurückhaltend kommentierte. Diese Entwicklungen aber werfen angesichts eines Verlustes von 13,8 Millionen Euro im Jahr 2023, wie von *North Data* angegeben , weitere Fragen auf.

Der Gewinnverlust setzt das Management erheblich unter Druck. Zudem verschärft die aktuelle Baukrise die Marktsituation seit Monaten. Die schwächelnden Umsätze erschweren es Duravit, kurzfristig in die Gewinnzone zurückzukehren. Vor allem der derzeitige CEO, Stephan Tahy, steht vor großen Herausforderungen.

Während Duravit weiterhin mit diesen wirtschaftlichen Scheierigkriten ringt, bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen auf die jüngsten Personalabgänge reagieren wird und ob ein neuer Pressesprecher das Team bald verstärken wird.




Paukenschlag bei SHK-Händler: Geschäftsführer raus, Verkaufsleiter zurück

Ein Geschäftsführer geht, ein alter Bekannter kehrt zurück. Was ist da bei führendem Fachhändler in Hessen los?

Die Richter und Frenzel Gießen GmbH erlebt eine bedeutende Personalveränderung: Geschäftsführer Stefan Eisel, der das Unternehmen seit mindestens 2013 leitete, wurde überraschend von seinen Aufgaben entbunden. Wilhelm Schuster, Geschäftsführer der Richter+Frenzel-Gruppe, bestätigte die Trennung, ohne jedoch weitere Einzelheiten zu nennen. Eisels Abgang hinterlässt eine wichtige Position im Unternehmen unbesetzt.

Parallel dazu kehrt Christian Köhl, der bis Juli 2024 als Verkaufsleiter und Prokurist bei Richter und Frenzel tätig war, in seine frühere Rolle zurück. Köhl hatte das Unternehmen erst kürzlich verlassen, ohne dass die genauen Gründe für seinen Weggang bekannt wurden. Seine Rückkehr erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Stelle des Geschäftsführers derzeit vakant ist.

Köhl, der in seiner vorherigen Tätigkeit bei Richter und Frenzel eine hohe Reputation bei Kunden und in der Industrie aufgebaut hat, könnte dem Unternehmen Stabilität verleihen, während die Geschäftsführung neu besetzt wird. Dennoch bleibt unklar, welche langfristigen Auswirkungen diese Personalentscheidungen auf das Unternehmen haben werden.




burgbad wechselt den CFO

23 Jahre an der Finanz-Spitze von burgbad – jetzt zieht Holger Gierse überraschend weiter.

Nach knapp 23 Jahren Jahren bei burgbad hat sich Holger Gierse von seinem Posten als Chief Financial Officer (CFO) still verabschiedet. Seit dem 1. Juli 2024 sprang bereits Marc-Oliver Gliss in die Rolle. Was viele vielleicht überrascht: Gierse hat bereits seit fünf Monaten einen Vertrag bei der FELDHAUS-Unternehmensgruppe, einem Bauunternehmen aus der Region

Während burgbad offiziell betont, dass Gierse sich „beruflich neu orientieren“ wollte, zeigt der Wechsel zur FELDHAUS-Gruppe, dass er seine Pläne wahrscheinlich schon länger konkretisiert hat. Marc-Oliver Gliss, sein Nachfolger, bringt frischen Wind und internationale Erfahrung in das Unternehmen.