Nächster Branchenplayer streicht Stellen
Erheblicher Umsatzrückgang

Erneut trifft es die Mitarbeiter eines Sanitärunternehmens.

Poresta streicht rund 13 Stellen (ca. 9 Prozent) seiner 144 MitarbeiterInnen umfassenden Belegschaft. Das berichtet HNA in Berufung auf den Geschäftsführer Wanja Sören Oberhof. Der verweist im Lokalteil auf der Onlineseite des Nachrichtenportals auf „stark gestiegene Kosten und Verunsicherung durch Heizungsgesetz.“ Die Personalmaßnahmen habe man bereits im August eingeleitet, heißt es bei der HNA. Die Poresta Systems GmbH soll einen erheblichen Umsatzrückgang spüren.

poresta systems ist ein Anbieter für Wannenmontagesysteme und bodenebene Duschplatzlösungen in ganz Europa. Das Unternehmen sitzt und fertigt im hessischen Bad Wildungen. Das Unternehmen ist 2012 aus der Illbruck Sanitärtechnik hervorgegangen.




Müller bleibt beratend tätig
Garant Bad + Heizung

Jochen Müller geht in den Ruhestand.

Der Vertriebsleiter von Garant Bad+Haus ist mittlerweile ein anerkanntes Urgestein der Verbundgruppenszene. Müller wechselte einst 2007 im zarten Alter von 47 Jahren aus der Industrie zur damals stark gewachsenen Garant Haustechnik, zu der Zeit noch unter der Leitung des späteren Interdomus-Chefs Peter Tornow.

Bei Garant hatte Müller zuletzt vor allem Art Key Account Funktionen mit den rund 50 erfa-Gruppen. Seine Aufgabe werden nun auf die Regionalleiter verschoben, eine Nachbesetzung als Vertriebschef soll es nicht geben. Müller, der im Januar offiziell Rentner ist, wird aber voraussichtlich in beratender Rolle für die Einkaufskooperation in bekanntem Unruhestand tätig sein.

Derweil sucht die Verbundgruppe offenbar immer noch einen Nachfolger für Marc Schulte als Leiter der Haustechnik. Für Schulte ging die Zeit in Rheda-Wiedenbrück 2022 rasant zu Ende. Die geplante Nachbesetzung mit Wolfgang Mang zum November 2023 ging ordentlich in die Hose. Offenbar lässt sich das Management jetzt Zeit mit der Personalsuche.

Garant Bad+Haus hatte am vergangenen Wochenende ihre Hausmesse CONNECT 2023 abgehalten. Zusammen mit der Vorveranstaltung am Freitag eine voller Erfolg, heißt es.

 




Kartellamt knöpft sich die Fernwärmeanbieter vor
Bundesweites Verfahren eröffnet

Das Bundeskartellamt nimmt sich die Fernwärmeversorger zur Brust.

Wie die Bonner Behörde heute mitteilt, wurde ein Verfahren gegen insgesamt sechs Stadtwerke und Fernwärmeversorger (Namen nennt das Bundeskartellamt nicht) wegen des Verdachts auf missbräuchlich überhöhte Preissteigerungen im Zeitraum von Januar 2021 bis September 2023 eröffnet. Die Marktwächter würden dabei insbesondere die konkrete Anwendung von sogenannten Preisanpassungsklauseln prüfen, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung an die Medien. Diese Klauseln verwenden Fernwärmeversorger bei der Anpassung ihrer Preise, um sowohl die allgemeine Marktentwicklung als auch die Kosten für diejenige Energie, die konkret bei der eigenen Wärmeerzeugung eingesetzt wird, abzubilden. „Die Fernwärmeversorger verfügen in ihren jeweiligen Netzgebieten über eine Monopolstellung. Die Verbraucherinnen und Verbraucher können den Anbieter nicht wechseln“, so Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes.

Die jetzt eingeleiteten Ermittlungen gegen sechs Unternehmen betreffen insgesamt neun Fernwärmenetze in vier verschiedenen Bundesländern. Die betroffenen Landeskartellbehörden haben auf Antrag des Bundeskartellamtes ihre Zuständigkeit an das Bundeskartellamt abgegeben. Die Ergebnisse dürften auch den ohnehin turbulenten Heizungsmarkt noch einmal durcheinander wirbeln. Viele Hersteller hatten mit diversen Versorgern in der Vergangenheit kooperiert. Vor knapp einem halben Jahr hatte das Bundeskartellamt die Energieversorger schon einmal unter die Lupe genommen. Damals ging es um den Verdacht, die Versorger würden die staatliche Energiepreisbremse ausnutzen.




Orben kauft AQUIS

Das Wiesbadener Familienunternehmen ORBEN Wasseraufbereitung hat alle Aktivitäten sowie das Personal und den Standort der AQUIS Wassertechnik übernommen.

Vorausgegangen war eine langjährige strategische Partnerschaft. Ab sofort erhalten Betreiber von großen Vollentsalzungsanlagen bzw. Ionenaustauscheranlagen mit stationärer Regeneration in Kraftwerks- und Industrieanlagen den kompletten Service aus einer Hand – von der vollständigen Revision bis zur Besicherung während der Maßnahme mit Mieteinheiten.




Neuer Geschäftsbereichleiter bei KWC Home

KWC hat einen neuen Geschäftsführer bestellt.

Urs Tschopp ist seit November 2022 als Head of Sales Schweiz bei der KWC tätig. Er ist gelernter Schreiner und Holzingenieur FH. Vor seinem Wechsel zur KWC war Urs Tschopp bei der Stuhl- und Tischmanufaktur horgenglarus Geschäftsführer und bei Poggenpohl Schweiz Geschäftsführer und internationaler Vertriebsleiter.




Dornbracht geht nach Asien

Der Armaturenhersteller Dornbracht baut seine internationale Präsenz weiter aus.

Dornbracht eröffnet einen eigenen Showroom in Singapur. Das Dornbracht Experience Center erwartet die Besuchenden mit einer Ausstellung aktueller Bad- und Duschlösungen, zentral gelegen in der Ann Siang Road, inmitten von historischen Gebäuden und angesagten Restaurants.