Neuer Vertriebsleiter übernimmt süddeutschen Markt bei Gampper

Ein traditionsreiches Unternehmen stärkt seine Marktpräsenz in Süddeutschland durch eine erfahrene Führungskraft.

Das Traditionsunternehmen Gampper aus Alsenz in der Pfalz, seit über 120 Jahren mit „Made in Germany“-Produkten erfolgreich, verstärkt seine Vertriebsstrategie in Süddeutschland. Laut einer Unternehmensmitteilung übernimmt Jürgen Wangler (58) die Leitung des Vertriebs in Baden-Württemberg und Bayern. Wangler bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung im Vertrieb von Heiz- und Wärmesystemen mit, was Gampper helfen soll, seine Position im Markt zu stärken.

Gampper, das zur AFRISO-Gruppe gehört, vertreibt moderne Armaturen für Heizen und Kühlen. Dazu gehören Zwei-, Drei- und Sechs-Wege-Regelarmaturen sowie Heizkörper-Rücklaufverschraubungen und Strang- und Absperrarmaturen. Während der Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz über Fachhändler erfolgt, nutzt Gampper im Ausland Vertriebspartner oder AFRISO-Niederlassungen.

Die Unternehmensleitung betont Wanglers tiefes Verständnis für die Anforderungen des Fachhandwerks und Großhandels. Kritisch betrachtet bleibt jedoch abzuwarten, wie er diese Kenntnisse in einem sich schnell wandelnden Markt umsetzen wird. Branchenexperten weisen darauf hin, dass kontinuierliche Anpassung und Innovation entscheidend sind. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Wangler Gampper den erhofften Vorteil verschaffen kann.




Überraschender Wechsel: Prokurist verlässt führendes SHK Handelshaus

Ein Verkaufsleiter und Prokurist verlässt sein Unternehmen und wechselt vermutlich zu einem regionalen SHK-Handwerksbetrieb. Die Gründe bleiben im Dunkeln. Die Branche steht vor neuen Herausforderungen.

Ein bemerkenswerter Personalwechsel erregt Aufmerksamkeit in der SHK-Branche in Gießen: Christian Köhl, Verkaufsleiter und Prokurist der Richter und Frenzel Gießen GmbH, verlässt das Unternehmen und wechselt vermutlich zu einem großen SHK-Handwerksbetrieb in der Region. Die Gründe für seine Eigenkündigung sind derzeit nicht bekannt.

Köhl, der vor sechs Jahren von Ideal Standard zu Richter und Frenzel kam, hat sich in der Branche etabliert. „Christian Köhl genießt eine hohe Reputation bei Kunden sowie in der Industrie“, heißt es aus Unternehmenskreisen. Seine Abwesenheit hinterlässt eine Lücke, und die Suche nach einem Nachfolger ist bereits in vollem Gange.

Der Geschäftsführer von Richter und Frenzel bestätigte gegenüber SHK Tacheles den Weggang Köhls: „Es stimmt, dass er wechselt. Den neuen Arbeitgeber kenne ich nicht und kann diesen nicht bestätigen.“

Die Branche beobachtet den Wechsel mit Interesse, da Köhl eine zentrale Rolle im Unternehmen spielte. Wie sich seine Abwesenheit auf die Marktposition von Richter und Frenzel auswirken wird und welche Impulse er bei seinem neuen Brötchengeber setzen kann, bleibt abzuwarten.




Heinz Werner Schmidt übernimmt nächsten Verbandsposten

Interessante Personalie im Fachverband. Heinz Werner Schmidt übernimmt eine zentrale Rolle in der Elektro- und Digitalindustrie.

Heinz-Werner Schmidt, Geschäftsführer bei Stiebel Eltron, wurde zum Vorsitzenden des Fachverbandes Elektro-Hauswärmetechnik im Verband der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI e. V. gewählt, wie das Unternehmen heute mitteilte.

Schmidt, bekannt für seine Affinität zu Verbandsarbeit, übernimmt nicht nur eine zentrale Rolle im Fachverband, sondern wird auch Teil des ZVEI-Vorstandes – dem Sprachrohr der deutschen Elektro- und Digitalindustrie. „Ich sehe hier wertvolle Anknüpfungspunkte und freue mich auf die Arbeit,“ äußerte sich Schmidt laut Unternehmensangaben.

Der ZVEI, der über 1.100 Mitgliedsunternehmen vertritt und rund 908.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt, betont die Bedeutung des Meinungsaustauschs und des gemeinsamen Auftretens im politischen Diskurs. Dies mache laut Schmidt die Arbeit des ZVEI besonders wertvoll für die Branche.

Stiebel Eltron, Anbieter von Wärmepumpen in der Heizungsbranche, durchlebt gerade herausfordernde Zeiten mit einer bedrohlichen Absatzkise geprägt von Kurzarbeit und Massenentlassungen. Die Verbindung von Haustechnik und Elektrotechnik wird auch deshalb immer wichtiger, da beide Bereiche die Notwendigkeit und Potenziale einer engen Zusammenarbeit zunehmend erkennen. Schmidt, seit 2023 CSO bei Stiebel Eltron, hat bereits umfangreiche Erfahrung in der Verbandsarbeit gesammelt, unter anderem im Vorstand des Wärmepumpen-Verbandes BWP.




Neuer Finanzchef für Heiztechnik-Riesen

Ein führendes Unternehmen der Heiztechnikbranche holt einen erfahrenen CFO an Bord.

Die BDR Thermea Group hat Ronald Eikelenboom zum neuen CFO ernannt, wie das Unternehmen mitteilte. Ab dem 1. Oktober 2024 wird Eikelenboom, bisher CFO bei Lely, die Finanzen des Heiztechnikanbieters leiten.

Eikelenboom bringt umfangreiche Erfahrungen aus seiner Zeit bei Philips und Lely mit. Tjarko Bouman, CEO der BDR Thermea Group, betont die Bedeutung dieser Ernennung für die strategischen Ziele des Unternehmens.

Eikelenboom selbst blickt zuversichtlich auf seine neue Aufgabe und die Weiterentwicklung der BDR Thermea Group.




SHK Deutschland kommt nicht zur Ruhe: Direktorin verlässt das Unternehmen

SHK Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Nach Borgmann und Paulsen verlässt eine weitere Direktorin das Unternehmen

Bei SHK Deutschland steht ein weiterer bedeutender Abgang an. Christina Hankel, HR Director BME Group/SHK Deutschland, verlässt das ebenfalls die Händlergruppe. Hankel war seit 2019 im Unternehmen und wechselt nun laut ihren Angaben zur AIDA.

Dieser Abgang ist der jüngste bekannt gewordene in einer Reihe von Führungswechseln bei SHK Deutschland. Bereits im letzten Jahr trennte sich das Unternehmen von CEO Dirk Borgmann, und nun verlässt auch Lars Paulsen, Director Finance, am 20. Juli 2024 das Unternehmen.




Erneuter Führungswechsel bei der SHK Deutschland
Update: Handels Gruppe kommt nicht zur Ruhe

Ein überraschender Führungswechsel. Bei der SHK Deutschland kehrt keine Ruhe ein. Welche strategischen Differenzen erneuert zum Abschied eines langjährigen Managers führten und wer interimistisch die Nachfolge antritt, erfahren Sie hier.

Ein Wechsel in der Führung von SHK Deutschland sorgt für Aufsehen. Bereits der zweite innerhalb kurzer Zeit. Laut einer aktuellen Unternehmensmitteilung verlässt Lars Paulsen, Director Finance, am 20. Juli 2024 das Unternehmen. Dieser Schritt erfolgt aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die strategische Ausrichtung der Geschäftsführung. Sehr ähnlich hörte sich das auch schon an bei der Trennung von Dirk Borgmann im vergangenen Jahr. Damals lag es auch an der Kommunikation und einer kleinen Abwanderungswelle in Ostdeutschland. Dass Paulsen jetzt auch in den Sack haut, überrascht allerdings schon. Nach Borgmanns Abgang hatte er sich noch stark gemacht für die Organisation.

Paulsen begann seine Karriere 2006 als Assistent der Geschäftsführung bei der Andreas Paulsen GmbH und entwickelte sich seitdem zu einer zentralen Figur im Unternehmen. Er trug maßgeblich zur führenden Marktposition der Paulsen-Gruppe in Norddeutschland bei.

Nach dem Weggang von Paulsen übernimmt Oliver Renzow interimistisch seine Aufgaben. Renzow unterstützt SHK Deutschland bereits seit mehreren Monaten in Schlüsselprojekten und gilt laut Unternehmensangaben als erfahrener Finanzexperte mit umfassenden Kenntnissen im Management komplexer Strukturen und Veränderungsprozessen.

Oliver Renzow

Die Suche nach einem dauerhaften NachfolgDer Wechsel in der Geschäftsführung soll keine Auswirkungen auf bestehende Verträge und Absprachen mit Kunden und Lieferanten haben. Laut Managing Director Frans Hartong bleibt alles wie gewohnt: „Die Geschäftsführung von SHK Deutschland ist in dieser neuen Konstellation optimal aufgestellt, um den aktuellen Herausforderungen des Marktes zu begegnen und weiterhin erfolgreiche Partnerschaften zu pflegen.“

SHK Deutschland, Teil der niederländischen Building Material Europe (BME), wird am Markt durch SHK | BERGMANN & FRANZ, SHK | DETERING und die Paulsen-Gruppe vertreten. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich über ganz Norddeutsch. Die Verbindung der BME zur SHK Deutschland gestaltet sich offenbar schwierig. Erik Braeuninger, der diese Funktion früher ausübte , fehlt dem Unternehmen offenbar an allen Ecken und Enden.