CEO verlässt Dornbracht
Update

CEO Stefan Gesing verlässt überraschend den Iserlohner Armaturenhersteller Dornbracht zum 8. Juli 2024 in gegenseitigem Einvernehmen.

Der Armaturenhersteller Dornbracht aus Iserlohn kündigt einen bedeutenden Führungswechsel an. Stefan Gesing, CEO seit September 2020, verlässt das Unternehmen zum 8. Juli 2024 in gegenseitigem Einvernehmen, wie das Unternehmen heute überraschend mitteilte. Diese Entscheidung fiel nach intensiven Beratungen zwischen Aufsichtsrat und Vorstand über die zukünftige strategische Ausrichtung, heißt es in einer Medienmitteilung. Offenbar konnten sich die Protagonisten nicht einigen. Nun also die Trennung vom früheren Grohe-Manager.

Gesing hatte die Leitung von Dornbracht im September 2020 übernommen, als die TRM Beteiligungsgesellschaft mbH aus Dortmund als strategischer Investor einstieg. Unter seiner Führung durchlief das Unternehmen ein umfassendes Transformationsprogramm, das Dornbracht half, seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu stärken.

Laut Unternehmensangaben hat Dornbracht in den letzten vier Jahren, trotz eines schwierigen Marktumfelds, wesentliche Fortschritte erzielt. Aufsichtsrat und Vorstand sehen die Modernisierung als abgeschlossen und das Unternehmen bereit für die nächste Phase der Internationalisierung und des Markenaufbaus.

Für den Moment übernimmt Caroline Schmitt, seit Mai Vorständin für Marketing und Vertrieb, die Führung. Sie soll Dornbracht mit ihren Erfahrungen aus internationalen Unternehmen in die Zukunft führen. Parallel dazu läuft die Suche nach einer geeigneten Verstärkung im Vorstand.

 




Verbundgruppe wechselt den Produktmanager Sanitär
Bereits der zweite Neuzugang aus dem Onlinehandel

Bei den Verbundgruppen bleibt es spannend. Eine der führenden Gruppen tauscht jetzt den Produktmanager im sensiblen Bereich Sanitär.

Bei den Verbundgruppen vollzieht sich erneut ein Wechsel mit Geschmäckle. Wie das Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH (EDE) in einer aktuellen Mitteilung an die Geschäftspartner bekannt gab, übernimmt Stefan Fermen ab dem 1. September 2024 die Position des Senior-Produktmanagers für den Bereich Sanitär. Fermen, ein Diplom-Wirtschaftsingenieur, bringt umfassende Erfahrung aus leitenden Positionen bei Reuter Holding und als Geschäftsführer der Evendo Consulting GmbH mit. Seine Expertise im Onlinebusiness soll EDE strategisch voranbringen.

Gleichzeitig verlässt Dustin Hethey, der bisherige Produktmanager Sanitär, das Unternehmen zum Jahresende. Hethey wird ab dem 1. Juli 2024 freigestellt.

Fermen ist bereits der zweite Manager, der von Reuter zu EDE wechselt. Bereits am 1. Dezember 2023 begann Oliver Anders seine Tätigkeit im strategischen Einkauf der Wuppertaler. Anders, eine bekannte Figur in der Industrie, hat sich einen Namen als Pionier im Aufbau von Reuter Bad gemacht. Anders tritt die Nachfolge von Helmut Keller.

 




Wilo und CFO Mathias Weyers trennen sich
Update

Wilo und der Finanzvorstand Matthias Weyers gehen getrennte Wege.

Die Personalie hatte sich bereits seit Tagen angedeutet. Insider hatten dieser Redaktion bereits Hinweise hierzu gegeben. Die Pressestelle von Wilo sowie Weyers selber hatten jedoch bislang auf Anfragen von SHK Tacheles nicht reagiert. Jetzt melden die Ruhr Nachrichten die Trennung von Weyers. Insider sprechen davon, dass der CFO in Ungnade gefallen sein soll. Aufgrund der wirtschaftlichen Konjunktur, so heißt es hinter den Kulissen. Laut den Ruhr Nachrichten  hat Weyers Wilo auf eigenen Wunsch bereits verlassen. Das bestätigt auch ein Sprecher. Demnach will sich Weyers neuen Herausforderungen widmen. Der UnternehmensWebsite von Wilo zufolge ist Dr. Patrick Niehr nun Chief Financial Officer (CFO) bei Wilo.




Knaller im Handel: Geschäftsführer schmeißt die Brocken hin
Update

Es bleibt ungemütlich auch im Handel. Aktuell kommt es zu einer überraschenden personellen Trennung bei einem HBG-Haus. Der Geschäftsführer will nicht mehr.

Nach Informationen dieser Redaktion trennen sich das Ahausener Handelshaus Pietsch und der Geschäftsführer von Thiele & Fendel, Henning Lohmann. Lohmann stand in Bremen rund 13 Jahre unter Vertrag, davon sieben als Geschäftsführer. Der Hanseate hatte einst Thiele & Fendel in die Pietsch-Gruppe geführt. Jetzt gab es offenbar zu große Meinungsverschiedenheiten zwischen Lohmann und Dr. Michael Pietsch über den zukünftigen Weg von Thiele & Fendel. Lohmann jedenfalls hat gekündigt ohne doppelten Boden, bestätigt auch ein Sprecher des Unternehmens. Thiele & Fendel ist seit 2019 eine 100-prozentige Tochter von Pietsch.

„Für den Job gibt es noch keine dauerhafte Nachbesetzung. Wir werden dies vorerst interimsweise abdecken. Mit der Führungsmannschaft auf zweiter Ebene gibt es keinen zeitlichen Druck für eine sofortige dauerhafte Nachbesetzung“, heißt in Ahaus.

 




Branchenveteran kehrt zu führender Verbundgruppe zurück
Überraschendes Comeback

Ein erfahrener Manager findet seinen Weg zurück zu einem bekannten Unternehmen und übernimmt eine Schlüsselrolle.

Martin Ochel, ein bekanntes Gesicht in der SHK-Branche, hat überraschend seine Rückkehr zur Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (E/D/E Gruppe) angekündigt. In seiner neuen Rolle als Senior Produktmanager Installation wird Ochel die ehrgeizige Abteilung Haustechnik des führenden Verbundes aus Wuppertal verstärken. Ochel war bereits in der Vergangenheit für die E/D/E Gruppe tätig und kehrt nun nach einer abwechslungsreichen Karriereetappe zurück.

Vor seinem Comeback war Ochel über vier Jahre als Generaldirektor mit Prokura bei Kan-therm tätig. Sein plötzlicher Abgang dort erfolgte laut Unternehmensangaben aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der Geschäftsführung.

Ochel gilt als Branchenurgestein und war neben seiner Zeit bei EDE auch bei Giacomini und Bender Armaturen tätig.




Neuer Marketingchef bei führendem Sanitärunternehmen

Ein erfahrenes Mitglied übernimmt das Marketing eines bekannten Unternehmens der Sanitärbranche.

Am 1. Juli 2024 hat Oliver Berghof die Marketingleitung bei der Schell GmbH & Co. KG übernommen. Berghof ist seit 15 Jahren bei Schell und hat zuvor in verschiedenen Kommunikations- und Digitalagenturen gearbeitet. In den letzten Jahren war er stellvertretender Marketingleiter.

Er folgt auf Jens Gebers, der nach 17 Jahren bei Schell in den Ruhestand tritt. Laut Unternehmensangaben soll Berghof mit seiner Erfahrung die internationale Marktposition von Schell stärken. Andrea Bußmann, Geschäftsführerin für Marketing, Vertrieb und Produktmanagement, betonte die Bedeutung interner Nachfolger.

Berghof selbst sieht die neue Position als Chance, das Unternehmen weiterzuentwickeln. Seine Vision: Schell international noch stärker zu positionieren und innovative Strategien umzusetzen.