Handel Bereichsleiter: Abgang nach 16 erfolgreichen Jahren

Ein unerwarteter Personalwechsel bei einem bekannten Handelshaus aus Bayern. Der Bereichsleiter Haustechnik beendet nach 16 Jahren seine Laufbahn im Unternehmen.

Ein überraschender Personalwechsel bei Eisen-Fischer: David Köhnlein, der das Unternehmen über 16 Jahre in verschiedenen Führungspositionen mit prägte, wird Eisen-Fischer zum Jahresende verlassen. Dies bestätigte er auf Anfrage von SHK-Tacheles. Während das Unternehmen bislang keine offizielle Stellungnahme abgegeben hat, erklärte Köhnlein: „Ja, es stimmt, ich werde Eisen-Fischer zum Jahresende verlassen. Der offiziellen Meldung, die Sie morgen von Eisen-Fischer erhalten, habe ich nichts hinzuzufügen.“

Eisen-Fischer, ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Sitz in Nördlingen, Bayern, wurde vor über 150 Jahren gegründet und hat sich auf den Handel mit Stahl, Werkzeugen und Haustechnik spezialisiert. Neben dem klassischen Großhandel bedient das Unternehmen auch Bau- und Handwerksbetriebe.

David Köhnlein spielte offenbar in den vergangenen Jahren eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Unternehmens im Bereich Haustechnik. Er startete im Juli 2018 als Vertriebsleiter Haustechnik und übernahm im Oktober 2019 die Verantwortung als Bereichsleiter. In dieser Funktion verantwortete er den Vertriebsaussendienst, die Badausstellungen und das Objektmanagement. Seit Januar 2023 war er zudem für den Gesamtvertrieb Haustechnik zuständig.

Köhnlein selbst hat noch keine konkreten Angaben zu seinen zukünftigen Plänen gemacht, ließ aber durchblicken, dass er gespannt auf neue berufliche Herausforderungen ist.

 




Neuausrichtung bei HOLTER: Technikbereich unter neuer Führung

Ein Führungswechsel bringt frischen Wind in HOLTERs Technikbereich

Der Sanitär- und Heizungsgroßhändler HOLTER hat seinen Technikbereich neu organisiert. Der Oberösterreicher Dietmar Hofer übernimmt die Leitung und soll die strategische Ausrichtung dieses Bereichs prägen. Laut Unternehmensangaben bringt der 47-Jährige umfassende Erfahrung aus der Industrie mit, unter anderem von der Kremsmüller Gruppe und Fronius International. Bei letzterem war er ab 2018 als Director für globale After-Sales-Prozesse tätig.




Arbonia wechelt den CFO

Wechsel im Finanzbereich des Schweizer Unternehmens Arbonia.

Die Arbonia AG besetzt ihre CFO-Position neu. Laut einer Unternehmensmitteilung wird Uwe Schiller ab Oktober 2024 die Leitung der Finanzabteilung übernehmen. Schiller, der zuvor unter anderem als CFO bei Sunrise und der Eraneos Group tätig war, tritt die Nachfolge von Daniel Wüest an. Wüest verlässt das Unternehmen nach eigenen Angaben auf eigenen Wunsch und im Zuge der Neuausrichtung auf das Türengeschäft.




Generationswechsel in Oberfranken: R+F stellt sich neu auf

R+F Bamberg steht vor einem großen Wechsel in der Führungsetage.

Zum Jahresende 2024 verabschiedet sich Hermann Fees, langjähriger Geschäftsführer der R+F Bamberg GmbH, nach fast 50 Jahren in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt Donatello Nuzzo an, der bisher als Verkaufsleiter bei der R+F Nürnberg GmbH tätig war. Ab dem 1. Januar 2025 wird er die alleinige Geschäftsführung übernehmen, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekanntgab.

Laut Wilhelm Schuster, Vorsitzender der R+F-Geschäftsführung, bringt Nuzzo 16 Jahre Erfahrung im Unternehmen mit und sei bestens in der Region vernetzt. Es wird sich zeigen, ob Nuzzo an die langjährige Erfolgsgeschichte von Fees anknüpfen kann. Nuzzos Vertriebserfahrung und sein Verständnis für moderne Methoden machen ihn jedoch zu einer vielversprechenden Wahl.




Handel Ösdterreich: Wichtige Führungskraft verlässt das Unternehmen

Unerwarteter Abschied und neue Verantwortungen. Ein Handelshaus in Österreich startet Neuordnung im Management.

Markus Nachtmann, Leiter des Business Developments bei der Frauenthal Handel Gruppe, wird das Unternehmen zum Jahresende verlassen. Laut einer Pressemitteilung sei die schwierige Marktlage ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen, sich stärker auf das Kerngeschäft und die Kostenstruktur zu konzentrieren. In beiderseitigem Einvernehmen trenne man sich, und Nachtmanns Bereich werde künftig nicht mehr als eigenständige Abteilung geführt.

Nachtmann hatte in den letzten Jahren eine Reihe wichtiger Projekte geleitet. Besonders wird seine Restrukturierung des „Bad & Energie Service“-Kundendienstes hervorgehoben, die an einen externen Partner übergeben wurde, um flexibler wachsen zu können. Auch war er maßgeblich an der Entwicklung neuer digitaler Tools beteiligt, die das Unternehmen bald vorstellen wird. Nicht zuletzt wird seine Rolle bei der erfolgreichen Frauenthal Expo 2024 betont.

Die operative Marketingleitung übernimmt künftig Katharina Weinrother. Sie berichtet an Robert Just, der das strategische Marketing verantwortet. Patrick Lenhart bleibt Geschäftsführer der 1a-Installateure. Die Schnittstelle zum Kundendienst wird von Peter Schenk übernommen, der über den weiteren Ausbau des Dienstleistungsbereichs wachen soll.




Update: Sprecher der SHK Deutschland dementiert vehemennt den Umfang
Weiter Unruhe bei SHK Deutschland: Personalrücktritte im Vertrieb

SHK Deutschland sieht sich mit plötzlichen Rücktritten im Vertrieb konfrontiert.

Bei SHK Deutschland reißen die personellen Veränderungen nicht ab. Marcus Bock, der bisherige Vertriebsgeschäftsführer der Paulsen-Gruppe, hat sich entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Wie aus einer Pressemitteilung vom 19. September hervorgeht, folgen auf Bock weitere Abgänge aus verschiedenen Vertriebsfunktionen und Standorten der Gruppe. Der Grund für die jüngsten personellen Umstrukturierungen bleibt unklar, jedoch betont Frans Hartong, Geschäftsführer von SHK Deutschland, dass das Unternehmen „sein starkes Vertriebsnetz nutzen wird, um die kurzfristigen Veränderungen aufzufangen“.

Diese jüngsten Entwicklungen reihen sich ein in eine Serie von Führungswechseln bei SHK Deutschland. Im Juli 2024 trennte sich das Unternehmen von Lars Paulsen, dem Director Finance. Zuvor verließ Christina Hankel, HR Director, die Gruppe. Bereits im vergangenen Jahr verabschiedete sich Dirk Borgmann, der ehemalige CEO, nach Differenzen über die strategische Ausrichtung.

Die Vielzahl der personellen Veränderungen wirft Fragen auf. Während SHK Deutschland den Umbau des Vertriebs als notwendige Anpassung an Marktentwicklungen beschreibt, bleibt unklar, inwieweit diese Abgänge mit internen Herausforderungen zusammenhängen. Experten vermuten, dass strategische Differenzen und Kommunikationsprobleme eine Rolle gespielt haben könnten, wie bereits bei früheren Abgängen.

Frans Hartong betonte jedoch, dass die Umstrukturierungen keine negativen Auswirkungen auf die Geschäftsbeziehungen oder die Servicequalität für Kunden haben werden. „Wir sind optimal aufgestellt, um den aktuellen Herausforderungen des Marktes zu begegnen“, so Hartong weiter.

Insidern wollten davon wissen, dass neben Marcus Bock weitere 30-40 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen hätten, darunter ca. 20 Außendienstler sowie der komplette Standort Heide mit 8 MA sowie ein Großteil der Mitarbeiter am Standort Itzehoe. Finn Bischoff, verantwortlich für Marketing und Kommunikation ins erhalt der SHK Deutschland, widerspricht jedoch verhext. Die Anzahl der Abgänge umfasse weniger als 20 und betreffe verschiedene Standorte.

Darüberhinaus dementiert auch Matthias Klane, Geschäftsführer der Pietsch Gruppe, dass ein Großteil der Leute zur Pietsch-Gruppe wechseln würde. Man führe Gespräche mit Mitarbeitern der SHK, so Pietsch. Das scheine ihm bei anderen Großhändlern auch der Fall zu sein. Die SHK hatte in ihrer ursprünglichen Mitteilung den Umfang der Personalien nur angedeutet.