Installationshersteller firmiert um

Ein bekannter Branchenplayer verschmelzt mit der Muttergesellschaft. 

Die Hewing GmbH, ein langjähriger Akteur im Bereich der Heizungs- und Sanitärtechnik, wird ab dem 1. August 2024 unter dem Namen PG Germany GmbH firmieren. Diese Umbenennung ist das Ergebnis einer Verschmelzung mit der PG Germany GmbH, wie aus einer aktuellen Unternehmensmitteilung hervorgeht.

Die Entscheidung zur Umfirmierung spiegelt den Trend zu Anpassungen und strategischen Neuausrichtungen wider, der viele Unternehmen in der heutigen Wirtschaft prägt. Die neuen Inhaber versprechen, dass die bewährte Unternehmenskultur und der hohe Qualitätsanspruch erhalten bleiben.

Nicht nur die Firmenadresse ändert sich – zukünftig sollen neue Produktinnovationen das Portfolio erweitern. Laut Unternehmensangaben ist geplant, die Kunden in naher Zukunft mit weiteren Angeboten zu überraschen.

Ab dem 1. August 2024 gilt für alle Geschäftskorrespondenzen die neue Firmenadresse in Goslar. Zudem treten ab diesem Datum die neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) in Kraft, die auch online einsehbar sind.

 




Hansgrohe stellt Toilette vor

Der einstige Armaturenspezialist Hansgrohe erweitert erneut sein Sortiment und bietet nun ein neues Produkt, das sich nach eigenen Angaben nahtlos in das bestehende Designkonzept einfügt.

Der Premiumhersteller Hansgrohe hat seine Produktpalette um eine neue Toilettenserie erweitert.

Die neuen Toiletten sollen laut Unternehmensangaben nahtlos in das bestehende Produktspektrum integriert werden. Die geschwungene, geometrische Form der Toiletten harmonierten perfekt mit den bereits etablierten Waschbecken und Möbeln der Marke, heißt es.




Gefahr durch Kohlenmonoxid: Rückruf von Gas-Durchlauferhitzern

Eine Sicherheitsmaßnahme für Heiztechnikgeräte sorgt für Aufsehen. Bestimmte Geräte könnten eine unsichtbare Gefahr bergen.

Eine aktuelle Sicherheitsmaßnahme sorgt derzeit für Aufsehen in der Haustechnikbranche. Bosch Home Comfort ruft bestimmte Gas-Durchlauferhitzer des Modells Therm 4300 zurück. Der Grund: Es besteht eine erhöhte Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid. Betroffen sind rund 8000 Geräte, die zwischen November 2019 und Mai 2023 hergestellt wurden.

Laut Unternehmensangaben können interne Qualitätskontrollen eine mögliche Gefahr durch erhöhten Kohlenmonoxidausstoß nicht ausschließen. Besonders gefährlich wird es, wenn die Brenner stark verschmutzt sind, etwa durch unzureichende Wartung. Bei schlechten Zugbedingungen im Kamin könnte das giftige Gas unbemerkt in den Aufstellraum entweichen und somit ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.

Betroffene Geräte lassen sich anhand der Seriennummer auf der Webseite von Bosch Home Comfort überprüfen. Verbraucher werden gebeten, diese Nummer einzugeben und den Hinweisen zu folgen. Für Fragen steht eine Servicehotline zur Verfügung. Die Umrüstung der betroffenen Geräte erfolgt kostenlos vor Ort.

Bis zur Umrüstung sollten Verbraucher die Nutzung des Warmwassers auf maximal 15 Minuten beschränken und für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen, um das Risiko zu minimieren. Laut Bosch Home Comfort ist die Sicherheit der Verbraucher von größter Bedeutung. Daher hat sich das Unternehmen zu dieser umfassenden Maßnahme entschieden, um mögliche Gefahren zu verhindern.

Die Meldung von Bosch Home Comfort ist ein dringender Weckruf für die gesamte Branche. Wartung und regelmäßige Überprüfung der Geräte sind unerlässlich, um solche Risiken zu vermeiden. Diese Sicherheitsmaßnahme zeigt erneut, wie wichtig es ist, die Technik in unseren Haushalten nicht nur zu installieren, sondern auch kontinuierlich zu überwachen und zu warten.

 

 




Im Fokus von Übernahmegelüsten
Purmos Marge steigt

Purmo trotzt nach eigenen Angaben dem schwachen Markt und investiert massiv in die Zukunft. Das Unternehmen befindet sich inmitten einer Bieterschlacht. Welche Pläne verfolgt Purmo?

Die Purmo Group hat ihren Halbjahresfinanzbericht für Januar bis Juni 2024 veröffentlicht und damit die Ergebnisse eines herausfordernden Zeitraums präsentiert. Trotz eines Umsatzrückgangs von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hat das Unternehmen eine bemerkenswerte Verbesserung seiner bereinigten EBITDA-Marge verzeichnet. Diese stieg auf 12,6 Prozent, obwohl die Marktbedingungen nach wie vor schwierig sind.

Laut der Medienmitteilung vom 17. Juli 2024 sank der Nettoumsatz des Unternehmens im ersten Halbjahr auf 359,4 Millionen Euro, während das bereinigte EBITDA um 5 Prozent auf 45,3 Millionen Euro fiel. Besonders betroffen war der Geschäftsbereich Climate Product & Systems, dessen Umsatz um 7 Prozent auf 291,1 Millionen Euro zurückging. Der Bereich Climate Solutions verzeichnete sogar einen Rückgang von 12 Prozent und erreichte nur noch 68,8 Millionen Euro (Quelle: Purmo Group).

Die Unternehmensführung sieht dennoch positiv in die Zukunft. Laut CEO John Peter Leesi und CFO Jan-Elof Cavander zeigte das interne Programm „Accelerate PG“ deutliche Fortschritte und erzielte eine kumulative Verbesserung der EBITDA-Run-Rate von 42,3 Millionen Euro. Dies spiegelt sich in Maßnahmen wie der Verlagerung der Produktion von Hull nach Gateshead und den damit verbundenen Kosteneinsparungen wider. Zudem wurden Wachstumsinitiativen gestartet, die bis Ende 2025 zusätzliche Verbesserungen von 15 Millionen Euro anstreben (Quelle: Purmo Group, 17. Juli 2024).

Das Unternehmen steht derzeit im Fokus von Übernahmeangeboten. Project Grand Bidco (UK) Limited und Haier Europe Appliances Holding B.V. haben beide ihre Gebote für die Purmo Group angepasst. Während Bidco auf regulatorische Genehmigungen verzichtet hat, bietet Haier Europe nun 13,68 Euro pro C- und F-Aktie, die in eine C-Aktie umgewandelt werden können. Diese Entwicklungen könnten den Kurs der Purmo Group in den kommenden Monaten stark beeinflussen (Quelle: Purmo Group, 14. und 15. Juli 2024).

Für das Gesamtjahr 2024 erwartet die Purmo Group ein bereinigtes EBITDA auf dem Niveau von 2023 oder höher, trotz der bestehenden Unsicherheiten durch geopolitische Risiken und Marktvolatilitäten. Die Unternehmensleitung setzt weiterhin auf das Programm „Accelerate PG“ und sieht erste positive Anzeichen einer Markterholung in einigen Regionen (Quelle: Purmo Group, 17. Juli 2024).

 




Überraschender Schachzug im Übernahmekampf um Branchenriesen

Ein unerwarteter Schachzug  sorgt für Spannung in einer Übernahmeschlacht. Welche Folgen hat die neueste Ankündigung auf die Transaktion?

Project Grand Bidco (UK) Limited hat auf die letzte behördliche Genehmigungsbedingung verzichtet und hält seinen Angebotspreis aufrecht. Diese Entscheidung könnte den Übernahmekampf um die Purmo Group Plc beschleunigen, während Haier Europe Appliances Holding B.V. weiterhin auf Genehmigungen wartet. Laut einer Unternehmensmitteilung prüft der Verwaltungsrat der Purmo Group Plc noch das konkurrierende Angebot von Haier, das am 15. Juli bekannt gegeben wurde.

Project Grand Bidco betont die Vorteile in Sachen Transaktionssicherheit und Zeitplan, trotz des niedrigeren Angebotspreises im Vergleich zu Haier. Rettig, der Hauptaktionär der Purmo Group mit 61,8 Prozent, unterstützt weiterhin das Gebot von Project Grand Bidco.

Mit der Ankündigung, auf weitere Genehmigungen zu verzichten, erhöht Project Grand Bidco den Druck. Die endgültige Entscheidung der Aktionäre bleibt spannend und wird die Zukunft der Purmo Group prägen.