Meier Tobler weist für das erste Semester einen Nettoumsatz von CHF 258.3 Mio. (Vorjahr CHF 240.1 Mio.) aus.

Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 7.6 Prozent. Das positive operative Momentum hält somit an. Treiber für das erfreuliche Wachstum ist insbesondere die ausserordentlich hohe Nachfrage nach Wärmepumpen bei Heizungssanierungen. Die Lieferfähigkeit ist trotz den gegenwärtigen Herausforderungen in den Lieferketten zu grossen Teilen intakt. Die massiv gestiegenen Einkaufspreise sowie höhere Energie- und Transportkosten können mehrheitlich durch Verkaufspreiserhöhungen kompensiert werden. Das betriebliche Ergebnis auf Stufe EBITDA steigert sich dank des höheren Verkaufsvolumens um 70.8 Prozent auf CHF 22.3 Mio. deutlich (Vorjahr CHF 13.1 Mio.). Die EBITDA-Marge im ersten Halbjahr liegt bei 8.6 Prozent (Vorjahr 5.4 Prozent). Der EBIT beträgt CHF 14.9 Mio. (Vorjahr CHF 6.0 Mio.). Darin enthalten ist die nicht liquiditätswirksame Goodwill- Abschreibung für ein halbes Jahr im Umfang von CHF 5.1 Mio. aus der Akquisition der Tobler Haustechnik AG im Jahr 2017. Der Konzerngewinn von CHF 11.5 Mio. hat sich im Vergleich zur Vorjahresperiode verdreifacht (Vorjahr CHF 3.7 Mio.).
In einem leicht rückläufigen Baumarkt stärkt Meier Tobler seine führende Position im Handelsgeschäft weiter. Insbesondere das schweizweite «Marché»-Netz mit 47 Verkaufsstellen sowie der e-Shop tragen zu dieser positiven Entwicklung bei.
Im Geschäft mit der Wärmeerzeugung legen die verkauften Stückzahlen im ersten Semester im zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr zu. Während die Verkäufe von nachhaltigen Heizungslösungen, insbesondere Wärmepumpen, deutlich zunehmen, beschleunigt sich der Rückgang bei Öl- und Gasheizungen. Die Dynamik auf der Nachfrageseite akzentuiert sich im ersten Halbjahr 2022 nochmals deutlich, was sich in einem rekordhohen Auftragsbestand widerspiegelt. Bremsend wirken der Fachkräftemangel in der Heizungsinstallationsbranche sowie vereinzelte Bau- und Lieferverzögerungen.
Die kontinuierliche Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme führt zu einer Transformation des Servicegeschäfts. Während Serviceleistungen bei fossilen Heizungsträgern rückläufig sind, nehmen Service-Dienstleistungen im Zusammenhang mit Wärmepumpen zu. Das Online-Diagnose-Tool «SmartGuard» spielt dabei eine Schlüsselrolle, da es eine Ferndiagnose und eine Fernwartung der Anlage erlaubt. In der Summe ist der Serviceumsatz gegenüber der Vorjahresperiode wie erwartet leicht rückläufig, der Ergebnisbeitrag des Servicegeschäfts liegt jedoch dank gesteigerter Effizienz auf Vorjahresniveau.
Das Geschäft mit Klimasystemen schliesst das erste Halbjahr mit einem zweistelligen Umsatzwachstum ab. Der im letzten Jahr gewonnene Grossauftrag zur Ausrüstung eines Rechencenters der Green Datacenter AG wurde im ersten Semester 2022 ausgeliefert. Die Nachfrage nach Kälte- und Klimalösungen ist ungebrochen hoch und der aktuelle Auftragsbestand liegt deutlich über dem Vorjahreswert.
Der Bau des neuen Dienstleistungscenters in Oberbuchsiten verläuft weiterhin nach Plan. Der neue Standort wird ab Sommer 2023 die Logistik für die gesamte Gruppe sowie regionale Verkaufs- und Service-Aktivitäten zusammenfassen und die beiden bisherigen Logistikstandorte Däniken und Nebikon ablösen. Durch das Zusammenlegen der Logistik wird 2024 neben beträchtlichen Einsparungen in den Betriebskosten auch eine weitere Verbesserung des Kundennutzens realisiert werden.

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