Liebe SHK-Branche,

auf den dreistufigen Vertriebsweg zu verzichten, kostet die Industrie immer noch den Verlust von über 60 Prozent des Marktes. Der Handel kontrolliert nach wie vor den Löwenanteil des Geschäfts, hält die Hand auf den Futtertrog der Haustechniker. Die verbleibenden 40 Prozent der Umsätze stammen aus dem Internet, den E-Shops, Baumärkten oder Möbelhäusern und sind in Summe auch nicht zu verachten, nehmen an Bedeutung, an Volumen weiter rasant zu. Auch deshalb steckt die Industrie seit vielen Jahren in einem Dilemma. Hansgrohe hat es Ende der 90er Jahre mit einer Zweimarkenstrategie versucht, die Brausenkönige aus dem Schwarzwald scheiterten kläglich, zogen kurzfristig auf Druck der Kundschaft zurück. Die Idee 20 Jahre seiner Zeit voraus. Der Namensvetter aus Düsseldorf legte erst viel später, im vergangenen Jahr nämlich, endlich auch sein differenziertes Konzept vor. Mehr recht als schlecht räumte Grohe im Herbst 2020 auf Recherchedruck von SHKTacheles ein, neu entwickelte Produkte in einem sehr frühen Stadium in die Kategorie Profischiene oder Endverbraucher einzuordnen, um sie anschließend entsprechend getrennt zu vermarkten. Die Lixil-Tochter aber knickte im Gegensatz zu Hansgrohe bislang nicht erkennbar ein, hält scheinbar durch, hält dem Marktdruck vielleicht stand. Die Zeit womöglich gekommen, der Handlungsdruck auf die Produzenten steigt von Tag zu Tag. ‎

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