Österreich: Bau und Handel in der Krise
Höchstwerte in Sachen Insolvenzen in Österreich
Die AKV-Insolvenzstatistik für das 1. bis 3. Quartal 2024 zeigt eine deutliche Zunahme der Firmenpleiten in Österreich. Die Insolvenzen stiegen um 26,35 % auf 3.064 eröffnete Verfahren. Besonders betroffen sind der Bau- und Handelssektor mit 693 bzw. 757 Insolvenzen. Die Passiva summieren sich bereits auf 14,3 Milliarden Euro, ein historischer Höchstwert. Vor allem Wien und Vorarlberg verzeichnen starke Anstiege. Die meisten Insolvenzen werden durch Gläubigeranträge eröffnet (56,95 %). Auch im Bereich der Privatinsolvenzen stieg die Zahl leicht um 0,71 %.