Auswirkungen nicht unerheblichCyberattacke auf dena
Die Cyberattacke auf die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat offenbar größeren Ausmaß als gehofft. Die Sorge gilt auch dem Darknet.
Nach neuesten Erkenntnissen geht die dena davon aus, dass Unbefugte Zugriff auf die Dateien der dena erlangen konnten und diese gestohlene Dateien im Darknet veröffentlicht haben. Die Agentur hatte am 13.11.2023 entdeckt, dass sie Opfer einer Ransomware-Attacke geworden war. Zu dem Angriff bekannt haben sich die Hackergruppe BlackCat, informierten die Berliner bereits. Mittlerweile aber drohe die Hackergruppe Lockbit, die gestohlenen dena-Datenzu veröffentlichen. Das gestellte Ultimatum sei zunächst ohne weitere Aktivitäten verlaufen..
Im Zuge des Angriffs hätten die Angreifer Dateien der dena kopieren und im Darknet veröffentlichen können, heißt es. Die dena habe nach Bekanntwerden dieses Vorgangs umgehend eine Prüfung der illegal veröffentlichten Daten gestartet; diese Prüfung dauere noch an.
Von der illegalen Veröffentlichung können nach Angaben der dena vereinzelt folgende, personenbezogene Daten betroffen sein, von denen ein Missbrauch und Identitätsdiebstahl nicht ausgeschlossen werden könne:
• Kontakt- und Kommunikationsdaten
• Bankdaten
• Angaben zur Organisationszugehörigkeit und zur Funktion/Position in der Organisation
• Informationen zur Kundenhistorie
Die dena hat bereits verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen. Darunter auch den Neuaufbau des Server-Systems mit einer komplett neuen Sicherheitsarchitektur. Die Organisation warnt jedoch Betroffene zur Wachsamkeit.