WWLA zum zweiten Mal Pleite in Österreich
Keine Fortführung angestrebt

Der Haustechniker Wärme- Wasser- und Lüftungs- anlagen Gesellschaft m.b.H. ist zum zweiten mal in die Insolvenz gerutscht.

Das erneute Konkursverfahren über die WWLMA wurde am 29.2.2024 am Landesgericht Korneuburg eröffnet. Laut dem Auskunfstdienst KSV sind 48 Mitarbeiter und 170 Gläubiger betroffen.

Über das Vermögen der Schuldnerin sei bereits im Jahr 2023 ein Sanierungsverfahren anhängig gewesen, heißt es, welches nach Annahme eines Sanierungsplans von 20 Prozent aufgehoben wurde. Der Sanierungsplan sei laut Eigenangaben nicht zur Gänze erfüllt gewesen. Die damalige Insolvenz wurde u.a. auf signifikante Preissteigerungen und längere Lieferzeiten zurückgeführt.

Laut KSV habe die Schuldnerin angegeben, das Unternehmens nicht fortführen zu wollen.

 




Sanswiss geht in Mutter auf

Nächster Schritt der Integration

Aus der SanSwiss Group wird RONAL Bathrooms. Das Unternehmen gab das Unterzeichnende jetzt bekannt. Sanswiss rückt damit noch näher an die Schweizer Muttergesellschaft RONAL GROUP heran. RONAL Bathrooms stellt seine neue Markenidentität und Markenfamilie auf dem Salone Del Mobile in Mailand vor. Die Produktmarke SanSwiss mit ihrem Sortiment an Duschabtrennungen und Duschwannen heißt nun RONAL und bleibt die Kernkompetenz von RONAL Bathrooms und bildet das Zentrum der Markenfamilie Sanitär- und Wellnessfachhandel.




Villeroy & Boch: Problemfeld Sanitärkeramik
Mettlacher lassen sich in die Zahlen schauen

Auch bei Villeroy & Boch sind die Zahlen nicht mehr so rosig, wie zu Corona.

Der Konzernumsatz von Villeroy & Boch sank in 2023 laut Bilanz um 9,3 Prozent auf 901,9 Mio. Euro. Das teilte das Management des Konzerns heute mit. Das EBIT erreichte 89 Mio. und lag damit 8,1 Prozent unter Vorjahr.

Der für die Branche relevante Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen nominalen Umsatz in Höhe von 579,4 Mio. Euro und verfehlte damit das Vergleichsergebnis aus 2023 um 82,5 Mio. Euro. Dies zeige sich hauptsächlich im Geschäftsfeld Sanitärkeramik, bedingt durch die baukonjunkturelle Abkühlung in Europa, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers.. Hier sei der Umsatz um 47,4 Mio. Euro bzw. 11,5 Prozent zurückgegangen.




Duravit will den Markt ankurbeln
Cashback und Testaktion

Duravit will den eigenen Umsatz und den der Installateure beleben.

Die Schwarzwälder bieten hierzu eingetragenen Handwerksbetrieben jetzt die Möglichkeit, über eine Cashback-Aktion bis zu 100 Euro erstattet zu bekommen. Das funktioniert laut Hersteller folgendermaßen: Ab fünf verkauften SensoWash® im Aktionszeitraum zwischen dem 1.März und 31.August 2024 werden für jedes verkaufte SensoWash® Starck f (Plus oder Lite) 100€, und für jedes verkaufte SensoWash® D-Neo 50€ rückvergütet.

Anschließend beginne nach dem Kauf und Einbau für den Endkunden eine 60-tägige Testphase. Sollte dem Endkunden das WC nicht behagen, kann er es tauschen gegen ein herkömmliches Duravit-WC. Begleitet wird die Verkaufsförderungsaktion von einer Anzeigenkampagne in Endverbrauchermedien und auf Online-Portalen.

 




Heizkörpergeschäft mit erheblichem Einbruch
Zehnder präsentiert Bilanz

Wie hätte es auch anders seien können bei der derzeitigen Wirtschaftslage?

Nicht nur Purmo oder Kermi leiden unter der momentan geringen Nachfrage nach Wärmeüberträgern. Auch bei Zehnder schlägt die allgemeine Konjunktur durch. Die Schweizer erzielten in 2023 einen Gesamtumsatz von 762.1 Mio. Euro, was einem Minus von 6 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Während das Lüftungskanal die Eidgenossen bei -2 Prozent und einem Umsatz von 441 Mio. Euro im Geschäft im Geschäft hält, sackt das Volumen im Heizkörperabsatz um immerhin 11 Prozent ein auf 321 Mio. Euro.

Das betriebliche Ergebnis (EBIT) von Zehnder sank 2023 derweil um 16 Prozent auf 60.2 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 7.9 Prozent entspricht. Das EBIT im Bereich Heizkörper rutschte um erhebliche 57 Prozent nach unten auf aktuell ,2 Mio. Euro. Lüftung verliert mit erzielten 53 Mio. Euro nur 3 Prozent Gewinn auf 2023 gerechnet.




Just für Stadlhofer
Frauenthal Vorstand

Robert Just wird neues Vorstandsmitglied bei Frauenthal 

Nach dem Rückzug von Mag. Thomas Stadlhofer nominiert die Frauenthal Handel Gruppe AG Ing. Robert Just, MA, zum neuen Vorstand. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt.

Ab 1. März zeichnet er als CSO/COO verantwortlich für die Bereiche Vertrieb, Supply Chain Management, Business Development & Marketing, IT und Digitalisierung. Vorstand Mag. Erika Hochrieser ist weiterhin für Finanzen, Recht und Personal zuständig.