Neuer Geschäftsführer
Grohes treiben ihre Investmentgesellschaft voran

Die Syngroh hat einen neuen Geschäftsführer.

Die Familie Grohe hat offenbar Dr. Ralph Becker für die führende Position innerhalb ihrer Beteiligungsgesellschaft bestellt. Das berichten Medien und Becker auf seinen Socialmedia Profilen selbst. Der neue Family Officer in Schiltach hat Erfahrung mit solchen Jobs. Zuvor leitete Becker die Blue Lion GmbH, eine Investmentgesellschaft der Familie Schörghuber, hinter der eine Unternehmensgruppe steckt mit diversen Geschäftsfeldern wie Real Estate, Getränke, Hotel und Seafood und Marken wie Hacker-Pschorr oder Paulaner.

Die Syngroh hingegen besteht aus den drei Gesellschaften Syngroh Beteiligungsgesellschaft mbH, Syngroh Capital GmbH und der Syngroh Advisory GmbH. Die Grohes halten u. a. 32 Prozent am Armaturenhersteller Hansgrohe. 2019 hatte sich die Syngroh zudem am Installationsspezialisten Novopress beteiligt. Zum Neusser Hersteller waren zuletzt die beiden Wavin Manager Volker Rühle (Geschäftsführer) und Christian Kemper (Marketingleiter) gewechselt.

Ralph Becker soll offenbar die Familie jetzt dabei unterstützen, das Unternehmen in Sachen Investment und strategische Planung weiter voran zu treiben. Einen ähnlich klingenden Familienbetrieb baut sich gerade Viessmann auf. Auch die Unternehmerfamilie aus Hessen setzt auf Nachhaltigkeit und Umwelt und besetzt gerade Führungspositionen in ihren Betrieb mit top Managern wie zuletzt die Operating Partner Achim Berg und Achim Berg sowie Boris Scukanec Hopinski als COO.

 




1komma5 wird immer fetter
Börsengang offenbar in Vorbereitung

1komma5 sammelt weitere Millionen ein.

Wie der Produzent von Energiesystemen und -Software heute mitteilt, steigt nun auch der US-Großinvestor Hamilton Lane sowie eine der größten US-Pensionskassen als Gesellschafter in das Hamburger Unternehmen ein. Der Einstieg dieser institutionellen Investoren ist nach Angaben des Unternehmens der Auftakt einer größeren Finanzierungsrunde, um für einen möglichen Börsengang vorbereitet zu sein.




Grohe Ex-Vorstandsmitglied steigt weiter auf

Seit 2016 stand er bei Grohe unter Vertrag.

Zuletzt wollte Gerhard Sturm noch persönlich SHKTacheles in Düsseldorf von einer neuen Marktstrategie seitens Grohe überzeugen. Ein paar Monate später strich auch der damals noch als CCO verantwortliche Sturm die Segel und wechselte zum Elektrohaushaltsgeräte Severin. Dort übernahm der Manager zum Jahresbeginn 2024 den Posten des CO-CEOs.

Jetzt aber scheidet seine Mitstreiterin Dr. Joyce Gesing Ende Juni aus und der Weg ist frei für den Ex-Grohe-Manager. Ab dann soll Sturm das Unternehmen als CEO und Sprecher der Geschäftsführung alleine leiten. Seine Vergangenheit in der Konsumgüterindustrie bei Sony oder L’Oréal dürfte ihm dabei von Gute kommen.




WWLA zum zweiten Mal Pleite in Österreich
Keine Fortführung angestrebt

Der Haustechniker Wärme- Wasser- und Lüftungs- anlagen Gesellschaft m.b.H. ist zum zweiten mal in die Insolvenz gerutscht.

Das erneute Konkursverfahren über die WWLMA wurde am 29.2.2024 am Landesgericht Korneuburg eröffnet. Laut dem Auskunfstdienst KSV sind 48 Mitarbeiter und 170 Gläubiger betroffen.

Über das Vermögen der Schuldnerin sei bereits im Jahr 2023 ein Sanierungsverfahren anhängig gewesen, heißt es, welches nach Annahme eines Sanierungsplans von 20 Prozent aufgehoben wurde. Der Sanierungsplan sei laut Eigenangaben nicht zur Gänze erfüllt gewesen. Die damalige Insolvenz wurde u.a. auf signifikante Preissteigerungen und längere Lieferzeiten zurückgeführt.

Laut KSV habe die Schuldnerin angegeben, das Unternehmens nicht fortführen zu wollen.

 




Sanswiss geht in Mutter auf

Nächster Schritt der Integration

Aus der SanSwiss Group wird RONAL Bathrooms. Das Unternehmen gab das Unterzeichnende jetzt bekannt. Sanswiss rückt damit noch näher an die Schweizer Muttergesellschaft RONAL GROUP heran. RONAL Bathrooms stellt seine neue Markenidentität und Markenfamilie auf dem Salone Del Mobile in Mailand vor. Die Produktmarke SanSwiss mit ihrem Sortiment an Duschabtrennungen und Duschwannen heißt nun RONAL und bleibt die Kernkompetenz von RONAL Bathrooms und bildet das Zentrum der Markenfamilie Sanitär- und Wellnessfachhandel.




Villeroy & Boch: Problemfeld Sanitärkeramik
Mettlacher lassen sich in die Zahlen schauen

Auch bei Villeroy & Boch sind die Zahlen nicht mehr so rosig, wie zu Corona.

Der Konzernumsatz von Villeroy & Boch sank in 2023 laut Bilanz um 9,3 Prozent auf 901,9 Mio. Euro. Das teilte das Management des Konzerns heute mit. Das EBIT erreichte 89 Mio. und lag damit 8,1 Prozent unter Vorjahr.

Der für die Branche relevante Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen nominalen Umsatz in Höhe von 579,4 Mio. Euro und verfehlte damit das Vergleichsergebnis aus 2023 um 82,5 Mio. Euro. Dies zeige sich hauptsächlich im Geschäftsfeld Sanitärkeramik, bedingt durch die baukonjunkturelle Abkühlung in Europa, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers.. Hier sei der Umsatz um 47,4 Mio. Euro bzw. 11,5 Prozent zurückgegangen.