Der 50-jährige wirft 28 Jahren Erfahrung in der Sanitärbranche in die Schale. Sein
beruflicher Werdegang führte Schmitz über verschiedene leitende Positionen im
Produktmanagement und Vertrieb für Zentral- und Osteuropa sowie den Mittleren
Osten bei Keramag, Kludi, Toto und Schweizerbad. Zwischenzeitlich war er lange Zeit
im Sanitärexport tätig.
GROHE und TECE treten dem Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design bei. Das gab der Verband jetzt bekannt. Die Politik-Expertin Julia Roshan Moniri leitet zudem ab sofort den Bereich Public Affairs & Government Relations und der PR-Fachmann Dr. Laurin Paschek übernimmt die Leitung des Bereichs Public Relations & Kampagnenmanagement.
Im Jahr 2023 verzeichneten noch 50 Prozent der Mitglieder des VDMA Sanitärtechnik und -design insgesamt rückläufige Umsätze. Einer aktuellen Mitgliederbefragung äußern sich rund die Hälfte der Unternehmen verhalten optimistisch für das laufende Jahr: 45 Prozent der Befragten rechnen 2024 mit einer Umsatzsteigerung. Während im Inland sowohl für den Bereich vor der Wand als auch hinter der Wand größtenteils eine Stagnation erwartet wird, fallen insbesondere die Einschätzungen für das Ausland etwas positiver aus. So prognostiziert die Hälfte der Teilnehmer dort ein Umsatzplus.
Die Beteiligungsgesellschaft Triton beabsichtigt, seine Portfoliounternehmen Assemblin und Caverion in der neu gegründeten Assemblin Caverion Group zusammenzuführen. Das gab Caverion jetzt bekannt. Durch den Zusammenschluss sollen die Stärken und Fähigkeiten beider nordeuropäischen Gebäudetechnikunternehmen gebündelt und ein breiteres Spektrum an Dienstleistungen sowie nachhaltigen technischen Lösungen für einen erweiterten Kundenstamm angeboten werden, heißt es.
Nach Abschluss des Zusammenschlusses wird die Assemblin Caverion Group demnach in zehn Ländern tätig sein, auch in Deutschland, und mit annähernd 21.900 Beschäftigten einen Jahresumsatz von rund 3,8 Mrd. EUR erwirtschaften.
Die Zehnder Group übernimmt den verbleibenden 25%-Anteil an Zehnder Caladair International SAS in Mâcon (FR). Das gab das Unternehmen heute bekannt. Im Oktober 2021 erwarb die Zehnder Group bereits eine Mehrheitsbeteiligung von 75% an Caladair und ergänzte somit ihr Lüftungs-Produktportfolio strategisch um den Bereich Grossgeräte für Gewerbebauten und Mehrfamilienhäuser.
Die Caladair-Produkte sollen laut dem Hersteller über die etablierten Vertriebskanäle in den verschiedenen Märkten der Zehnder Group verkauft werden. Caladair erzielte 2023 einen Umsatz von rund 15 Mio. EUR (im Geschäftsjahr 2020 waren es rund 10 Mio. EUR Umsatz). Das Unternehmen entwickelt, produziert und verkauft energieeffiziente Lüftungen und thermodynamische Systeme, mehrheitlich für kommerzielle Bauten. Die Zehnder Group plant, diesen Geschäftsbereich weiter auszubauen und ihr Wachstum im Lüftungssegment fortzusetzen.
Carrier hat heute eine endgültige Vereinbarung getroffen, um sein Industrial Fire-Geschäft, zu dem die Marken Det-Tronics, Marioff, Autronica und Fireye gehören, für einen Unternehmenswert von 1,425 Milliarden Dollar an Sentinel Capital Partners zu verkaufen. Das gab das Unternehmen heute bekannt. Die Ankündigung stelle den jüngsten Schritt in der laufenden Portfoliotransformation von Carrier dar, heißt es. Zuvor hatte Carrier Viessmann Clinate übernommen und kürzlich eine Vereinbarungen angekündigt, das Global Access Solutions-Geschäft von Carrier für fast 5 Milliarden Dollar an Honeywell und sein kommerzielles Kältegeschäft für 775 Millionen Dollar an Haier zu verkaufen. Carrier bereitet sich weiterhin auf den letzten seiner vier angekündigten Geschäftsausgänge vor – seine kombinierten gewerblichen und privaten Feuerwehrunternehmen.
Mit etwa 1.400 Mitarbeitern in mehr als 20 Ländern ist das Industrial Fire-Geschäft nach eigenen Angaben von Carrier ein weltweit führender Anbieter von Branderkennungs- und Unterdrückungslösungen für hochgefährdliche Anwendungen in Branchen wie kritische Infrastruktur, Öl und Gas, Marine und saubere Energie. Dieser ausstehende Verkauf soll dem Unternehmen ermöglichen, auf der Stärke seiner fortschrittlichen Lebenszykluslösungen, starken Kundenbeziehungen und einem hohen Wachstumspotenzial in allen Schlüsselsegmenten aufzubauen.
Jetzt geht der nächste Baukonzern in die Insolvenz. Nach Informationen dieser Redaktion hat der Eigenheimspezialist Helma aus Hildesheim gestern das vorläufige Verfahren angemeldet. Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Manuel Sack, c/o Rechtsanwälte