Arbonia kauft zwei Firmen
Doppelschlag

Arbonia baut nach dem Verkauf der Climate Sparte das Türgeschäft weiter aus.

Die Arbonia übernimmt den spanischen Marktführer für Innentüren in Südwesteuropa, Dimoldura, sowie das tschechische Unternehmen Lignis, ebenfalls ein Spezialist für Türen. Mit den beiden Übernahmen erweitern die Schweizer strategiekonform ihren geografischen Footprint nach Südwest- und Osteuropa.

Dimoldura erwirtschaftete laut einer Medienmitteilung in 2023 einen Umsatz von EUR ~120 Mio. mit einer zweistelligen EBITDA-Marge. Lignis erwirtschaftete in 2023 einen Umsatz von rund EUR 14 Mio. mit einer EBITDA-Marge die signifikant über dem Margenniveau der Division liegt.




Dornbracht besetzt Vorstandsposten neu

Dornbracht füllt eine Lücke im Führungspersonal.

Der Aufsichtsrat der Dornbracht AG & Co. KG hat zum 15. Mai 2024 den Vorstand des Iserlohner Armaturenherstellers mit der Berufung von Caroline Schmitt als CSMO wieder komplettiert. Neben Stefan Gesing als Vorstandsvorsitzendem verantwortet Caroline Schmitt im Unternehmen die Bereiche Sales und Marketing. Nach dem Ausscheiden von Frank Offermanns als Vorstand CSMO zum 30. April 2024 konnte die Führungsposition damit unmittelbar wieder besetzt werden.

Caroline Schmitt (45) verfügt laut einer Mitteilung über mehr als 15 Jahre Erfahrung in Führungs- und Managementpositionen bei internationalen Unternehmen wie Mercedes-Benz, General Motors und Douglas.




Ostendorf kauft zu

Die Gebr. Ostendorf Kunststoffe GmbH (im Folgenden kurz „Ostendorf“) mit Sitz in Vechta baut ihre Präsenz in Spanien weiter aus und übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2024 Isoltubex España S.L. (im Folgenden kurz „Isoltubex“), einen spanischen Hersteller von Rohrleitungssystemen für Heizung und Sanitärinstallation, im Rahmen der Nachfolgeregelung.




Maßnahmenplan in Arbeit
Flaute bei Nibe

Nibe muss einen erheblichen Einbruch wegstecken.

Wie der schwedische Konzern heute mitteilt sank der Umsatz von Nibe im ersten Quartal um 18,5 % auf 9.494 (11.646) Mio. SEK.
Der bereinigte Betriebsgewinn belief sich auf 516 (1.755) Millionen SEK und der bereinigte Gewinn nach Nettofinanzposten belief sich auf 184 (1.654) Millionen SEK.

Das Management überprüft gerade
die Gesamtkosten aufgrund der schwachen Nachfrage im europäischen Wärmepumpenmarkt Anfang 2024. Ein entsprechender Maßnahmenplan ist bereits in Arbeit. Die Nachfrage sei in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 ausgeblieben, heißt es in einer Mitteilung. Die Gründe lägen in einer unglücklichen Kombination mehrerer negativer Faktoren. Daher sei man derzeit dabei, den am 16. Februar dieses Jahres initiierten Aktionsplan umzusetzen“, sagt Gerteric Lindquist, Geschäftsführer und CEO von NIBE.

Der Aktionsplan soll zu jährlichen Einsparungen in Höhe von rund 750 Mio. SEK führen. Die Kosten des Aktionsplans werden auf rund 1.095 Mio. SEK geschätzt, was die Ergebnisse im ersten Quartal belastete.




Solider Jahresstart bei V&B

Villeroy & Boch startet solide in das Jahr 2024

Villeroy & Boch erzielte im ersten Quartal 2024 einen Konzernumsatz (inkl. Lizenzerlöse) in
Höhe von 277,1 Mio. Euro. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Damit habe der Keramiker akquisitionsbedingt um 47,8 Mio. € bzw. 20,8 % über dem Vorjahr
(229,3 Mio. €) gelegen, heißt es. Ideal Standard hat hieran ab dem 1. März 2024 einen Umsatzanteil von 57,1 Mio. €.
V&B erreichte im ersten Quartal 2024  ein operatives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von
23,1 Mio. € , 0,4 %  über Vorjahr (23,0 Mio. €).

Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte im ersten Quartal 2024 einen Umsatz in Höhe von 204,1 Mio. € und lag damit akquisitionsbedingt um 35,4 % über Vorjahr (150,8 Mio. €).

Der Unternehmensbereich
Bad & Wellness startete zudem in das erste Quartal 2024 mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 17,4 Mio. € und
lag damit auf Vorjahresniveau.
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erzielte im ersten Quartal 2024 einen Umsatz in Höhe von 72,3 Mio. € und lag um 7,0 % unter dem Vorjahr.




Hohe Stornierungsquote in der Branche

Kunden verunsichert

In der aktuellen Erhebung des SHK-Konjunkturbarometers zum ersten Quartal 2024 berichten 84,3 % der befragten Industrieunternehmen und Großhändler von verschobenen oder stornierten Projekten ihrer Kunden.

Der Wert liegt leicht über dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres 2022 ist die Stornierungsquote um über 20 % gestiegen (2022: 60 %).