Neuer Finanzchef für Heiztechnik-Riesen

Ein führendes Unternehmen der Heiztechnikbranche holt einen erfahrenen CFO an Bord.

Die BDR Thermea Group hat Ronald Eikelenboom zum neuen CFO ernannt, wie das Unternehmen mitteilte. Ab dem 1. Oktober 2024 wird Eikelenboom, bisher CFO bei Lely, die Finanzen des Heiztechnikanbieters leiten.

Eikelenboom bringt umfangreiche Erfahrungen aus seiner Zeit bei Philips und Lely mit. Tjarko Bouman, CEO der BDR Thermea Group, betont die Bedeutung dieser Ernennung für die strategischen Ziele des Unternehmens.

Eikelenboom selbst blickt zuversichtlich auf seine neue Aufgabe und die Weiterentwicklung der BDR Thermea Group.




Installationshersteller firmiert um

Ein bekannter Branchenplayer verschmelzt mit der Muttergesellschaft. 

Die Hewing GmbH, ein langjähriger Akteur im Bereich der Heizungs- und Sanitärtechnik, wird ab dem 1. August 2024 unter dem Namen PG Germany GmbH firmieren. Diese Umbenennung ist das Ergebnis einer Verschmelzung mit der PG Germany GmbH, wie aus einer aktuellen Unternehmensmitteilung hervorgeht.

Die Entscheidung zur Umfirmierung spiegelt den Trend zu Anpassungen und strategischen Neuausrichtungen wider, der viele Unternehmen in der heutigen Wirtschaft prägt. Die neuen Inhaber versprechen, dass die bewährte Unternehmenskultur und der hohe Qualitätsanspruch erhalten bleiben.

Nicht nur die Firmenadresse ändert sich – zukünftig sollen neue Produktinnovationen das Portfolio erweitern. Laut Unternehmensangaben ist geplant, die Kunden in naher Zukunft mit weiteren Angeboten zu überraschen.

Ab dem 1. August 2024 gilt für alle Geschäftskorrespondenzen die neue Firmenadresse in Goslar. Zudem treten ab diesem Datum die neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) in Kraft, die auch online einsehbar sind.

 




Hansgrohe stellt Toilette vor

Der einstige Armaturenspezialist Hansgrohe erweitert erneut sein Sortiment und bietet nun ein neues Produkt, das sich nach eigenen Angaben nahtlos in das bestehende Designkonzept einfügt.

Der Premiumhersteller Hansgrohe hat seine Produktpalette um eine neue Toilettenserie erweitert.

Die neuen Toiletten sollen laut Unternehmensangaben nahtlos in das bestehende Produktspektrum integriert werden. Die geschwungene, geometrische Form der Toiletten harmonierten perfekt mit den bereits etablierten Waschbecken und Möbeln der Marke, heißt es.




Im Fokus von Übernahmegelüsten
Purmos Marge steigt

Purmo trotzt nach eigenen Angaben dem schwachen Markt und investiert massiv in die Zukunft. Das Unternehmen befindet sich inmitten einer Bieterschlacht. Welche Pläne verfolgt Purmo?

Die Purmo Group hat ihren Halbjahresfinanzbericht für Januar bis Juni 2024 veröffentlicht und damit die Ergebnisse eines herausfordernden Zeitraums präsentiert. Trotz eines Umsatzrückgangs von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hat das Unternehmen eine bemerkenswerte Verbesserung seiner bereinigten EBITDA-Marge verzeichnet. Diese stieg auf 12,6 Prozent, obwohl die Marktbedingungen nach wie vor schwierig sind.

Laut der Medienmitteilung vom 17. Juli 2024 sank der Nettoumsatz des Unternehmens im ersten Halbjahr auf 359,4 Millionen Euro, während das bereinigte EBITDA um 5 Prozent auf 45,3 Millionen Euro fiel. Besonders betroffen war der Geschäftsbereich Climate Product & Systems, dessen Umsatz um 7 Prozent auf 291,1 Millionen Euro zurückging. Der Bereich Climate Solutions verzeichnete sogar einen Rückgang von 12 Prozent und erreichte nur noch 68,8 Millionen Euro (Quelle: Purmo Group).

Die Unternehmensführung sieht dennoch positiv in die Zukunft. Laut CEO John Peter Leesi und CFO Jan-Elof Cavander zeigte das interne Programm „Accelerate PG“ deutliche Fortschritte und erzielte eine kumulative Verbesserung der EBITDA-Run-Rate von 42,3 Millionen Euro. Dies spiegelt sich in Maßnahmen wie der Verlagerung der Produktion von Hull nach Gateshead und den damit verbundenen Kosteneinsparungen wider. Zudem wurden Wachstumsinitiativen gestartet, die bis Ende 2025 zusätzliche Verbesserungen von 15 Millionen Euro anstreben (Quelle: Purmo Group, 17. Juli 2024).

Das Unternehmen steht derzeit im Fokus von Übernahmeangeboten. Project Grand Bidco (UK) Limited und Haier Europe Appliances Holding B.V. haben beide ihre Gebote für die Purmo Group angepasst. Während Bidco auf regulatorische Genehmigungen verzichtet hat, bietet Haier Europe nun 13,68 Euro pro C- und F-Aktie, die in eine C-Aktie umgewandelt werden können. Diese Entwicklungen könnten den Kurs der Purmo Group in den kommenden Monaten stark beeinflussen (Quelle: Purmo Group, 14. und 15. Juli 2024).

Für das Gesamtjahr 2024 erwartet die Purmo Group ein bereinigtes EBITDA auf dem Niveau von 2023 oder höher, trotz der bestehenden Unsicherheiten durch geopolitische Risiken und Marktvolatilitäten. Die Unternehmensleitung setzt weiterhin auf das Programm „Accelerate PG“ und sieht erste positive Anzeichen einer Markterholung in einigen Regionen (Quelle: Purmo Group, 17. Juli 2024).

 




Zehnder expandiert in Spanien
Übernahme

Zehnder hat sich durch die Übernahme eines bedeutenden Mitbewerbers im südeuropäischen Raum verstärkt.

Die Zehnder Group hat den Erwerb des Unternehmens Siber abgeschlossen. Das gaben die Schweizer jetzt bekannt. Die Transaktion wurde am 3. Juli 2024 angekündigt.

Mit einem Kaufpreis von etwa 86 Millionen Euro erwarb Zehnder ein Unternehmen, das in Spanien und Portugal führend im Bereich Wohnraumlüftungen für neugebaute Mehrfamilienhäuser ist. Diese Akquisition eröffnet neue Möglichkeiten in einem wachsenden Marktsegment, das laut Zehnder Group weiteres Potenzial verspricht. Siber, mit einem erwarteten Umsatz von rund 37 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2024, ergänzt das bestehende Portfolio von Zehnder. Für die Finanzierung der Transaktion wurden bestehende Kreditlinien und liquide Mittel genutzt.




CEO verlässt Dornbracht
Update

CEO Stefan Gesing verlässt überraschend den Iserlohner Armaturenhersteller Dornbracht zum 8. Juli 2024 in gegenseitigem Einvernehmen.

Der Armaturenhersteller Dornbracht aus Iserlohn kündigt einen bedeutenden Führungswechsel an. Stefan Gesing, CEO seit September 2020, verlässt das Unternehmen zum 8. Juli 2024 in gegenseitigem Einvernehmen, wie das Unternehmen heute überraschend mitteilte. Diese Entscheidung fiel nach intensiven Beratungen zwischen Aufsichtsrat und Vorstand über die zukünftige strategische Ausrichtung, heißt es in einer Medienmitteilung. Offenbar konnten sich die Protagonisten nicht einigen. Nun also die Trennung vom früheren Grohe-Manager.

Gesing hatte die Leitung von Dornbracht im September 2020 übernommen, als die TRM Beteiligungsgesellschaft mbH aus Dortmund als strategischer Investor einstieg. Unter seiner Führung durchlief das Unternehmen ein umfassendes Transformationsprogramm, das Dornbracht half, seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu stärken.

Laut Unternehmensangaben hat Dornbracht in den letzten vier Jahren, trotz eines schwierigen Marktumfelds, wesentliche Fortschritte erzielt. Aufsichtsrat und Vorstand sehen die Modernisierung als abgeschlossen und das Unternehmen bereit für die nächste Phase der Internationalisierung und des Markenaufbaus.

Für den Moment übernimmt Caroline Schmitt, seit Mai Vorständin für Marketing und Vertrieb, die Führung. Sie soll Dornbracht mit ihren Erfahrungen aus internationalen Unternehmen in die Zukunft führen. Parallel dazu läuft die Suche nach einer geeigneten Verstärkung im Vorstand.