Walter Viegener erhält höchste Auszeichnung

Erfolgreicher Unternehmer aus dem Sauerland erhält höchste deutsche Auszeichnung

Walter Viegener, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Viega in Attendorn, wurde von Ministerpräsident Hendrik Wüst für den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland nominiert. Das berichten mehrere lokale Medien, die sich auf eine Pressemitteilung des Landespresseamtes vom Dienstag beziehen,

Die Ehrung hebt seine jahrelangen Beiträge zur Wirtschaft und Gesellschaft hervor. Besonders betont wird Viegener’s Engagement in der beruflichen Bildung und Jugendförderung.

 




Trotz Gegenwind: Pumpenhersteller KSB verzeichnet solides Wachstum

Trotz konjunkturellem Gegenwind gelingt es KSB ein ansprechendes Halbjahreswachstum hinzulegen. Besonders ein starkes Ersatzteilgeschäft und Großprojekte treiben den Umsatz an.

Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB SE & Co. KGaA meldet für das erste Halbjahr 2024 ein solides Wachstum. Trotz der anhaltenden konjunkturellen Schwäche konnten Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis (EBIT) gesteigert werden. Laut Unternehmensangaben stieg der Auftragseingang um 2,2 % auf 1.645 Mio. EUR, der Umsatz um 3,7 % auf 1.439 Mio. EUR und das EBIT um 3,7 % auf 116,3 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Besonders hervorzuheben ist das Segment KSB SupremeServ, das mit einem Plus von 7,2 % beim Auftragseingang auf 550 Mio. EUR und einem Umsatzwachstum von 7,5 % auf 491 Mio. EUR das beste Ergebnis erzielte. Dieses Wachstum wird insbesondere durch ein starkes Ersatzteilgeschäft in den Marktbereichen Energie und Bergbau getragen. Der Bereich Armaturen verzeichnete ein Wachstum von 2,5 % beim Auftragseingang und 5,1 % beim Umsatz. Im Segment Pumpen hingegen gab es einen leichten Rückgang beim Auftragseingang um 0,7 %, während der Umsatz um 1,1 % anstieg.

Der Unternehmenssprecher Dr. Stephan Timmermann zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung: „Wir freuen uns über die solide Geschäftsentwicklung, die wir trotz fehlender Impulse aus der Weltwirtschaft realisiert haben.“ Allerdings weist er auch auf die anhaltenden Herausforderungen hin, insbesondere durch die zurückhaltende Investitionsbereitschaft und die schwächelnde Bauwirtschaft.

Kritische Stimmen könnten anmerken, dass die Belastung durch das Großprojekt zur Umstellung der Unternehmens-Softwarelösung auf SAP S/4HANA, welches im ersten Halbjahr zu externen Kosten in Höhe von 2,3 Mio. EUR führte, das EBIT negativ beeinflusst hat. Für die zweite Jahreshälfte wird eine Ergebnisbelastung in niedriger zweistelliger Millionenhöhe erwartet.

Trotz dieser Belastungen bestätigt KSB die Jahresprognose für 2024. Die Strategie, insbesondere im US-amerikanischen Markt weiter zu wachsen, soll konsequent fortgeführt werden. Die konjunkturelle Lage in Europa zeigt zwar leichte Stabilisierungstendenzen, doch in China sei eine spürbare Abkühlung zu verzeichnen, so Timmermann weiter.

KSB, ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen, erzielte im Geschäftsjahr 2023 mit rund 16.000 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 2,8 Mrd. EUR. Das Unternehmen ist weltweit mit eigenen Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben vertreten.




Grohe mit leichter Erholung – Mutterkonzern unter Druck

Schwierige Zeiten für Lixil: Die Quartalszahlen zeigen jedoch Erholungstendenzen, was die wichtige Tochter Grohe anbetrifft.

Die aktuellen Quartalszahlen von Grohe, einer Tochtergesellschaft der LIXIL Corporation, zeigen leichte Erholungstendenzen. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 390 Millionen Euro, was einer Steigerung von 4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Kerngewinne stiegen auf 20 Millionen Euro, was einem Anstieg von 159% entspricht.

Derb Mutterkonzern LIXIL steht indes weiter unter Druck. Die Japaner zeigen gemischte Ergebnisse. Laut Unternehmensangaben stieg der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 auf 369,8 Milliarden Yen (ca. 2,42 Milliarden Euro), was einer Steigerung von 3% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch sanken die Kerngewinne um erhebliche 82,9% auf 0,6 Milliarden Yen (ca. 3,92 Millionen Euro). Verantwortlich hierfür seien unter anderem hohe Personalkosten und erhöhte Aufwendungen im internationalen Geschäft, heißt es.




Nächste Pleite
Solarfirma aus NRW

Ein Solaranbieter kann seine Rechnungen nicht mehr bezahlen

Das Amtsgericht Bonn hat das Insolvenzeröffnungsverfahren gegen die Priogo AG eingeleitet. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Dr. Franz Zilkens, übernimmt die Kontrolle. Verfügungen über das Vermögen der Priogo AG sind nur noch mit seiner Zustimmung gültig. Zahlungen an das Unternehmen wurden den Schuldnern untersagt, um die finanziellen Ressourcen zu sichern.

Priogo AG, bekannt für ihre Energielösungen und Expertise in erneuerbaren Energien, sieht sich erheblichen finanziellen Herausforderungen gegenüber. Experten fordern Reformen, um ähnliche Fälle künftig zu verhindern.




Übernahmeschlacht tobt weiter

Ein spannender Übernahmekampf tobt in der Haustechnikbranche. Wer wird die Kontrolle übernehmen?

Am 26. Juli 2024 bestätigte Purmo Group Plc ihre Unterstützung für das Angebot von Project Grand Bidco (UK) Limited. Trotz eines konkurrierenden Angebots von Haier Europe Appliances Holding B.V. bleibt der Verwaltungsrat bei seiner Empfehlung.

Project Grand Bidco, unterstützt von Apollo Global Management und Rettig Oy Ab, hat seit Mai 2024 sein Angebot mehrfach ergänzt. Die jüngste Ergänzung wurde von der finnischen Finanzaufsichtsbehörde genehmigt. Hauptaktionäre wie Rettig haben sich unwiderruflich verpflichtet, ihre Anteile an Project Grand Bidco zu verkaufen.

Kritiker fragen, wie sich die Übernahme langfristig auf Purmo auswirken wird. Während Project Grand Bidco die Transaktionssicherheit betont, bleibt abzuwarten, wie der Markt reagiert. August 2024 wird entscheidend sein.




Masco: Sanitärprodukte: Lichtblick in schwierigen Zeiten

Während andere Bereiche schwächeln, zeigt der Sanitärsektor bei Masco erstaunlicherweise Stärke.

In einem schwierigen Marktumfeld zeigt der Sanitärbereich der Masco Corporation Stärke. Laut Unternehmensangaben stieg der Umsatz dieses Segments im zweiten Quartal 2024 um 2 Prozent. Marken wie Delta® und hansgrohe® profitieren von der anhaltenden Nachfrage nach hochwertigen Bad- und Küchenlösungen.

Der Aufschwung im Sanitärbereich kontrastiert stark mit dem 7-prozentigen Rückgang bei dekorativen Architekturerzeugnissen. Keith Allman, Präsident und CEO von Masco, betont die Widerstandsfähigkeit und strategische Bedeutung dieses Segments: „Unsere Sanitärprodukte zeigen beeindruckende Robustheit.“

Masco plant, durch Innovationen und eine starke Markenpräsenz weiter zu wachsen. Der Erfolg in diesem Bereich bietet Hoffnung für die Bewältigung der Herausforderungen im Gesamtmarkt.