Handel: Neuer Geschäftsführer in der Haustechnik

Ein renommierter Baustoffhändler setzt auf frische Expertise in der Haustechnik.

Die Spaeter AG aus der Schweiz hat Florian Wieland zum neuen Geschäftsführer ihrer Haustechnik-Sparte ernannt, wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom 19. November 2024 bekanntgab. Wieland, der zuvor bei der Schindler Group tätig war, bringt nach eigenen Angaben umfangreiche Erfahrungen in Vertrieb und Strategie mit. Besonders hebt er seine Expertise in der datenbasierten Entscheidungsfindung und kulturübergreifenden Zusammenarbeit hervor.

Die Haustechnik-Sparte steht laut Wieland vor großen Herausforderungen: Kunden forderten zunehmend schnellere Lieferzeiten und flexible Dienstleistungen. Wieland plant, diesen Ansprüchen mit innovativen Produkt- und Logistiklösungen zu begegnen.




HBG: Rundum-Sorglospaket für Handwerker

Kostenfreier Ersatz ohne Prüfung: HBG will Handwerker unterstützen.

Die HBG, eine Gruppe von Fachgroßhändlern, bietet nun Fachhandwerkern eine erweiterte Markengarantie für Produkte ihrer Marken sanibel, comfort by sanibel und Scalido. Laut einer Pressemitteilung vom 14. November 2024 erhalten Handwerker für die genannten Marken im Reklamationsfall innerhalb von fünf Jahren kostenlosen Ersatz – und zwar ohne Prüfung der Reklamationsgründe. Außerdem kann das Handwerk Rechnungen für entstandene Kosten direkt an den HBG-Großhändler schicken. Dr. Rolf Eugen König, Pressesprecher der HBG, begründet die Maßnahmen mit dem Vertrauen der Gruppe in die Qualität ihrer Produkte, von denen über 80 Prozent als Lagerware sofort verfügbar seien.

Branchenkenner sehen hierin eine Erleichterung für Installationsbetriebe, die bisher oft zwischen Herstellern und Großhandel pendeln mussten, um Rückgaben und Garantieansprüche abzuwickeln. Allerdings bleibt offen, ob der freie, kostenfreie Austausch ohne Prüfpflicht tatsächlich immer durchsetzbar bleibt, falls die Fehlerquote der Produkte steigen sollte. Aktuelle Bedenken zur Langlebigkeit von Bauteilen lassen sich jedoch mit HBGs Ansatz schwer beurteilen. Die HBG hebt laut Unternehmensmitteilung hervor, dass durch die erweiterte Garantie der Verwaltungsaufwand sinke und Handwerker ihre Kapazitäten besser nutzen könnten.




Korrektur zur Berichterstattung über Daniel Hesmers Rolle bei Walraven und BauBotschafter

Daniel Hesmer wird zusätzlich BauBotschafter für die digitale Transformation in der Bauindustrie

Daniel Hesmer, bleibt Co-Geschäftsführer bei Walraven, verlässt den bekannten Befestigungstechniker nicht. Er wird hingegen „BauBotschafter“. Das gab Hesmer auf seinem Linkdin Account bekannt. Seine neue Rolle konzentriert sich auf die digitale Sichtbarkeit in der Baubranche, ein Thema, das Hesmer bereits auf LinkedIn stark forciert.

Daniel Hesmer erweiterte erst 2023 bei Walraven den Kreis der Vertriebsdirektoren. Seite Mitte 2022 ist er auf europäischer Ebene verantwortlich für die Region Zentraleuropa mit Schwerpunkt Deutschland, Österreich und Schweiz. Er steht als weiterer Geschäftsführer der Walraven GmbH Schwenk zur Seite.

In seiner zusätzlichen Rolle als BauBotschafter möchte Herr Hesmer die digitale Sichtbarkeit und Innovation in der Baubranche fördern – ein Engagement, das seine langjährige Erfahrung im Bereich Technik und strategisches Management ideal ergänzt.

In einer früheren Version unseres Berichts wurde fälschlicherweise angedeutet, dass Daniel Hesmer seine Position bei Walraven aufgibt, um sich vollständig seiner Rolle als BauBotschafter zu widmen. Herr Hesmer hat uns gebeten klarzustellen, dass er weiterhin als Co-Geschäftsführer und Sales Director Central Europe bei Walraven tätig ist. Seine neue Rolle als BauBotschafter ist ein zusätzliches Engagement, das sich auf die digitale Transformation und Sichtbarkeit der Baubranche fokussiert. Wir bitten um Entschuldigung für das entstandene Missverständnis.

 

 

 

 




VDMA: Neuer stellvertretender Geschäftsführer

Der VDMA Armaturen stärkt seine Führungsriege

Stefan Oberdörfer tritt ab dem 1. November als stellvertretender Geschäftsführer in den Verband ein. Diese Personalentscheidung teilte der VDMA Armaturen bisher nur über das Karrierenetzwerk LinkedIn mit. Laut Verbandsangaben würdigt die neue Position Oberdörfers langjährigen Einsatz in der technischen Interessenvertretung und soll dem Fachverband in Zeiten zunehmend komplexer Marktherausforderungen zusätzliche Stabilität verleihen.

 




KSB: Positive Zahlen, schwierige Zeiten

Zuwachs im Kerngeschäft. KSB behauptet sich In einem schwierigen Marktumfeld

Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB SE & Co. KGaA bestätigt in einer aktuellen Unternehmensmitteilung, seinen Wachstumskurs 2024 fortgesetzt zu haben. Der Auftragseingang stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,4 % auf rund 2,38 Milliarden Euro. Besonders das Segment „KSB SupremeServ“ erwies sich laut KSB als Wachstumstreiber, mit einer deutlichen Nachfrage nach Ersatzteilen in den Bereichen Energie und Bergbau.

Auch der Umsatz legte um 2,7 % zu und erreichte knapp 2,17 Milliarden Euro. Höchstes Wachstum verzeichnete hierbei das Segment Armaturen mit einem Plus von 8,2 %. Das Segment Pumpen, dessen Umsatz stabil blieb, profitiert laut Unternehmensangaben von Großaufträgen im Energiesektor, während die Bergbauaktivitäten leicht zurückgingen.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg trotz einmaliger Kosten von 7,5 Millionen Euro für die Einführung der SAP-Software S/4HANA um 4,4 % auf 188,8 Millionen Euro, was einer EBIT-Rendite von 8,7 % entspricht. Das Segment SupremeServ habe maßgeblich zu diesem Anstieg beigetragen, so KSB weiter.

Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung, sieht die wachsende internationale Präsenz des Unternehmens als essenziellen Schritt, um der schwachen Konjunktur in Europa und der Marktabkühlung in China entgegenzuwirken. Die USA sei ein Fokusmarkt der aktuellen Wachstumsstrategie.




Wieder Führungswechsel bei Duscholux

Überraschende Trennung

Holger Mahn, seit Januar 2024 Managing Director der Duscholux Sanitärprodukte GmbH, hat offenbar die Brocken hingeschmissen. Wie aus Unternehmenskreisen bekannt wurde, wurde Mahn offiziell bereits abberufen und scheidet aus dem Amt aus, ist jedoch bereits freigestellt. Diese Entscheidung markiert das vorzeitige Ende einer elfmonatigen Amtszeit, in der er die strategische Ausrichtung des Unternehmens leitete. Die Gründe für diesen überraschenden Schritt bleiben bislang unklar; eine Stellungnahme von Mahn selbst liegt derzeit nicht vor. Laut Brancheneinblicken ist diese Entwicklung unerwartet und könnte Auswirkungen auf die Marktstrategie von Duscholux haben.