Holter verpflichtet neue Marketingchefin

Sie kommt aus der Konsumgüterbranche und dem Handelsmarketing.

Jetzt hat Natascha Krawinkler bei Holter unterschrieben. Ab dem 6. November 2023 soll Krawinkler für das österreichische Handelshaus die Position der Abteilungsleiterin für Marketing und Kommunikation übernehmen. Die 49-jährige Marketingspezialistin werde in ihrer neuen Funktion maßgeblich für die Umsetzung der Marketing- und Kommunikations- strategien sowie für das Erkennen von Markttrends und Wachstumschancen in Österreich und Bayern verantwortlich zeichnen, heißt es.




Neuer Vertriebschef bei Brötje und Remeha

Die BDR Thermea Gruppe in Deutschland hat einen neuen Vertriebschef verpflichtet.

Wie das Unternehmen mitteilt, übernimmt  Skander Kaafar  ab dem 1. November 2023 die Bereichsleitung Vertrieb Deutschland für die Marken BRÖTJE und Remeha.

Der 51-Jährige bekleidete zuletzt die Position des Vice President Vertrieb und Marketing beim Smart Home Anbieter EQ-3 AG in Leer.




Jonas Brennwald wieder im Geschäft
(Update) Knaller Personalie rund um den Ex-Grohe-Chef

Jonas Brennwald hat einen neuen Job. Die Neun-Monats-Zahlen der Finnen verheißen derweil nichts Gutes. Die Sparte Building Solution muss gewinnseitig einen herben Rückschlag wegstecken.

Der zuletzt als CEO Lixil EMENA und Co-CEO Grohe AG agierende Jonas Brennwald schlägt im Januar bei Uponor auf. Das gab der Installationsspezialist jetzt bekannt. Für die Finnen übernimmt der Schwede ab dem 1. Januar die Position des Präsidenten der Division Building Solutions – Europe und wird zugleich Mitglied des Executive Committee der Uponor Corporation. Brennwald wird seinen Sitz in Frankfurt, Deutschland, haben und berichten an seinen früheren Kollegen Michael Rauterkus, Präsident und CEO der Uponor Corporation.

Uponor wird damit zunehmend zum Auffangbecken einstiger Führungsmanager aus dem Lager der Groheaner. Der Ex-Grohe-Chef Michael Rauterkus holte sich nach seinem Wechsel vom Armaturenhersteller zum Rohrhetsteller auch den früheren Lixil-Fitting-Chef Thomas Fuhr als Chief Technology Officer und Mitglied des Executive Committee mit ins skandinavische Boot.

Derweil gab Uponor auch sein aktuelles Zahlenmaterial für das laufende Quartal bekannt. So betrug der Nettoumsatz des Konzerns nach neun Monaten 943,4 (1.109,7) Millionen Euro, was einem Rückgang von -15,0 % bzw. -12,9 % bei konstanten Wechselkursen entspricht. Das Betriebsergebnis von Uponor lag bei 117,8 (134,0) Millionen Euro bzw. -12,5 %.

Der Umsatz der Unternehmenssparte Building Solutions – Europe lag derweil mit 388.5 Mio. Euro  -19.0% unter dem Vorjahr.  Der operative Gewinn mit 27,9 Mio. Euro bei alarmierenden -45,2% hinter dem Vergleichszeitraum. Auf Brennwald wartet also jede Menge Arbeit. Zudem befindet sich Uponor mitten in einem Übernahmeprozess durch den Wettbewerber Georg Fischer aus der Schweiz.




Neue CMO bei Uponor

Uponor ernennt Charlotta Persfell zum Chief Marketing Officer.

Persfell soll die Ausrichtung des Geschäftsbereichs Marketing und der globale Kategoriestruktur sicherstellen, die Gruppenkommunikation leiten und die Entwicklung der Marke Uponor vorantreiben.

Die neue CMO  kommt von der Position des Chief Product, Marketing, Sustainability & Digital Officer und Mitglied des Managementteams der Kährs Group zu Uponor. Zuvor war sie von 2014-2018 bei Perstorp.




Großer Branchenvater zieht sich zurück
Einschneidende Veränderungen bei marktführendem Handelshaus

Er hat die SHK-Branche über Jahrzehnte mit geprägt an der Spitze eines der maßgeblichen Handelshäuser.

Jetzt ist operativ Schluss für Heinz Schmidt. Der Branchensenior hatte sich vergangene Woche offiziell bei seinen MitarbeiternInnen verabschiedet und das Zepter seinem Sohn Henrik übergeben. Vater und Sohn hatten vor zehn Jahren bereits eine entsprechende Vereinbarung getroffen und vorbereitet, für den Tag an dem Heinz Schmidt die Altersgrenze 75 erreicht.

Das ist im vergangenen Jahr bereits geschehen. Heinz Schmidt zieht sich nun in der Gruppenverantwortung komplett zurück, wird aber, so Henrik Schmidt, noch einige Tätigkeiten für das Unternehmen übernehmen. Auch bleibt er noch rund ein bis zwei Jahre in der Mosecker-Geschäftsführung erhalten. Dort besitzt die Familie Schmidt 40 Prozent des Unternehmens.

Heinz Schmidt hatte sich zuvor bereits aus seinen Ämtern bei der IHK und als Handelsrichter zurückgezogen. Ausschlaggebend für die aktuelle Entscheidung waren auch persönliche Gründe. Jetzt geht es für den Teilzeit-Rentner erst einmal auf Weltreise. Die Schmidt-Gruppe gehört in NRW mit 125 Standorten zu den maßgeblichen Handelshäusern in der Region und steckt ihre Claims mittlerweile bis weit über die Landesgrenze ab.

Die Gladbacher agieren in den Bereichen SHK, Elektro und Stahl. Jüngst machte Schmidt auf sich aufmerksam, als bekannt wurde, dass das Unternehmen auch in Ostdeutschland einer Sanitär-Niederlassung eröffnet. Heinz Schmidt genießt mit seiner väterlichen Art ein großes Branchenansehen. Mit seinem Rivalen Bernd Reuter pflegte er ein gespaltenes Verhältnis. Offiziell hat Schmidt Reuter auch Provokationen wie ein großes Werbeplakat vor den Toren der Schmidt-Gruppe jedoch nie übel genommen.




Doppelwechsel an der Verbandsspitze in NRW

Wahlmarathon auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Fachverbandes Sanitär Heizung Klima NRW in Düsseldorf.

Hans Peter Sproten hört Ende Januar auf. Der Hauptgeschäftsführer stand über 30 Jahre an der Spitze des Landesverbandes und führte in seiner eigenwilligen Art die Standesorganisation einst aus ihrer wohl größten Krise verbunden mit einem Neubau in Flingern. Mit ihm verabschiedet sich auch der bisherige LIM. Ulrich Grommes (H.W. Grommes GmbH aus Hamm) löst, so meldet der Verband, Bernd Schöllgen nach sechs Jahren als Landesinnungsmeister NRW ab.

Weitere Wahlen bestätigten Hans Werner Eschrich (Düsseldorf) als Stellvertreter  und Marc Schmitz (Köln) zum Stellvertreter gewählt. Dirk Lanvermann (Borken) rückt indes in den Vorstand auf. Natascha Daams, bislang Sprecherin und nun verantwortlich für den Bereich Kommunikation, wurde in die Geschäftsführung berufen.

Der Verband feierte zudem vor 275 Gäste sein 75-jähriges Bestehen. Der  SHK-Landesinnungsverband ist in Deutschland mit 58 Innungen und ca. 5.800 Fachbetrieben der größte seiner Art. Als Kanditat für die Nachfolge Sprotens wurde derweil Frank Hehl vorgeschlagen. Der 53-jährige sei seit September 2023 Teil des Teams und bereite sich mit Unterstützung von Hans-Peter Sproten auf die zukünftige Aufgabe vor, heißt es. Auf Held wartet gleich ein schweres Jahr mit einer nie dagewesenen Branchenkrise und zahlreichen Absagen potentieller Aussteller zur SHK Essen.