Wasseraufbereiter macht Trennung von Vertriebsleiter

Nun ist es auch offiziell. Zumindest unter den Geschäftspartnern.

Jan Weisser ist nicht mehr bei Judo. Für Weisser hat Michael Rogge übernommen. Das gab das Unternehmen heute in einer kurzen Mitteilung an die Geschäftspartner.bekannt.

Weisser hatte bei dem Wasseraufbereiter aus Winnenden knapp ein Jahr nur überlebt. Im Zuge der Trennung soll es zu weiteren Personalien im Vertrieb gekommen sein. (SHK Tacheles berichtete).




(Update) Riesentragödie und Betroffenheit im SHK-Handel
Volker Baumgärtner ums Leben gekommen - Unternehmen bestätigt

Es ist eine der größten menschlichen Tragödien, die die Branche je erlebt hat. Eisenfischer hat den Unfalltod bestätigt. Erste Reaktionen aus führenden Managerkreisen.

Unfassbar, was da vor drei Tagen passiert ist. Am vergangenen Freitag ereignete sich bei Hainsfarth auf der B466 ein schwerer Autounfall. Medienberichten zufolge ist dabei ein 60-jähriger BMW-Fahrer zu Tode gekommen, der in Richtung Oettingen unterwegs war. Demnach soll ein Pick-up von der Gegenfahrbahn aus noch ungeklärten Gründen abgekommen und mit dem BMW kollidiert sein.

Am Samstag standen dann bei einigen Brancheninsidern die Telefone nicht mehr still. Denn, so berichteten mehrere sehr gut informierte SHK-Manager, handelt es sich bei dem BMW-Fahrer offenbar um den Geschäftsführer des Nördlinger Großhändlers Eisenfischer, Volker Baumgärtner. Baumgärtner hat den Unfall nicht überlebt. Das Unternehmen bestätigte den Tod des bekannten Branchenmanagers und will sich zeitnah dazu äußern.

Über WhatsApp verbreitete sich die Nachricht vom Tode Baumgärtners am Samstag wie ein Lauffeuer. „Der Volker“, hieß es entrüstet. „Echt kacke“, „Schlimm und sehr traurig“ oder „Mein Gott“ sind weitere erste Reaktionen aus führenden Managerkreisen.  Keine Frage, es handelt sich um eine Riesentragödie in er Branche. Volker Baumgärtner hat viele Freunde in der Haustechnik auch durch seine früheren leitenden Tätigkeiten bei Richter + Frenzel oder der ISG. Bei Eisenfischer steht er bereits über sechs Jahre als Geschäftsführer unter Vertrag. Bei den Informierten Personen hat es ich bereits große Erschütterung breit gemacht.

Das Unternehmen, sichtlich geschockt, bittet darum, sich erst einmal sammeln zu dürfen.




Neuer Niederlassungsleiter
Grünbeck

Nachfolgeregelung

Zum 1. April 2024 hat Alexander Einweg die Position des Leiters der Niederlassung Mecklenburg-Vorpommern bei der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH angetreten. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Er folgt auf Harald Finck, der sich nach 19 Jahren in den Ruhestand verabschiedet hat.

In seiner neuen Funktion als Niederlassungsleiter übernimmt Alexander Einweg (36) die Verantwortung für ein 13-köpfiges Team. Er war bereits seit zweieinhalb Jahren in der Niederlassung als Außendienstmitarbeiter tätig




Weiter viel Spekulationen ums Personal bei den Wasseraufbereitern
Einer profitiert möglicherweise gerade davon

Es ist weiter ordentlich Bewegung bei den Wasseraufbereitern.

Das Verbleiben von Jan Weisser ist immer noch nicht geklärt. Der Vertriebsleiter von Judo hat den Filterspezialisten aus Winnenden vermutlich längst verlassen. So heißt es jedenfalls aus seriösen Quellen. Das Unternehmen hat eine entsprechende Personalie weder bis heute dementiert noch kommentiert. Dabei könnte es noch dicker kommen. Im Gepäck von Weisser sollen angeblich auch zwei Gebietsverkaufsleiter sein, die mit Weisser nicht zurechtgekommen sein sollen.

Sehr spekulativ, aber durchaus möglich. Zwei Verkaufsleiter von Judo sind im Markt bekannt. Marcus Schäfer für den Süden und Sebastian Hankel im Norden. Judo, allerdings generell sehr verschwiegen, gibt auch zu solchen weiteren Personalspekulationen keine Auskunft. Und so bleibt das Personal-Wirrwarr erst einmal in der Abteilung der Branchen-Gerüchteküche. Und da gibt es unter den Wasseraufbereitern gerade jede Menge Zutaten. So heißt es beispielsweise bei Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind, dass auch der Judo Gebietsleiter Rudolf Preinesberger die Seite gewechselt haben soll. Angeblich zu BWT.

Sollte das stimmen, könnten die Österreicher gerade ein möglicher Profiteur eines vermeintlichen Personalgerangels sein. Auf der Spekulations-Liste des Judo-Konkurrenten stehen jedenfalls weitere Namen. Darunter auch der Gebietsleiter Alexandro Scelsi von Reisser und der Gebietsleiter Christian Nothelfer von Gienger Memmingen. Beide wechseln angeblich ebenfalls zu BWT. Derartige Personalien sind jedoch alle unbestätigt. Sicher scheinen bislang nur die Spannungen unter den Wasseraufbereitern zu sein, vor allem, was die Produktion von Handelsserien anbetrifft.

Da gehen zum einen große Aufträge verloren und zum anderen lösen neue Partnerschaften zwischen dem Handel und der Industrie Befindlichkeiten beim Wettbewerb aus. Es bleibt also gerade spannend im Bereich der Enthärter, Filterer und Dosierer. Spannend auch ein möglicher Verbleib von Jan Weisser. Weisser steht bei Judo gerade mal knapp ein Jahr auf der Gehaltsliste. Der Vertriebsmanager stand zuvor bei Ideal Standard unter Vertrag und davor rund 17 Jahre bei Schell. Die Sauerländer hatte Weisser 2018, noch vor dem Geschäftsführerwechsel zur straighten Grohe-Mangerin Andrea Bußmann, verlassen.

Weisser nun womöglich wieder frei. Bei Grünbeck wird er wohl kaum unterkommen. Grünbeck, ein weiterer Judo-Konkurrent,  hat seine Suche nach einem Vertriebsleiter aktuell abgeschlossen. Die Bayern hatten eine Weile gebraucht, bis sie die frühere Position von Edwin Bauermann-Roos nachbesetzten wollten oder konnten. Das liegt vielleicht auch am etwas steifen Ruf des Unternehmens unter einer strengen Führung der Geschäftsführung. So schildern jedenfalls Manager-Kandidaten ihre Erfahrungen beim Vorstellungstermin in Höchstädt a. d. Donau. Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit sich hingegen bemüht, mit Partnerschaften wie mit dem Musiker Jan Delay etwas mehr Pep in das Image des Wasserspezialisten zu zaubern.

Mit Christian Endraß hat sich Grünbeck zudem jetzt erstmal einen Jungmanager ins Boot geholt. Dazu einen, der nicht aus der Branche kommt. Endraß kommt aus dem Sektor Garagentor und zuvor Aufzüge. Der 35-jährige bringt bereits 14 Jahren Erfahrung in der Vertriebsbranche mit, erklärt das Unternehmen in einer Medienmitteilung.

 




Neuer Gesamtvertriebsleiter bei Grünbeck
Statt Garagentore jetzt Wasser

Am 1. April 2024 hat Christian Endraß (35) die Stelle des Gesamtvertriebsleiters beim Wasseraufbereitungsunternehmen Grünbeck übernommen. 

Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. In seiner neuen Position soll er den Vertrieb des Unternehmens lenken, das Wachstum in bestehenden Märkten vorantreiben sowie weitere Geschäftsmöglichkeiten erschließen.

Endraß kommt vom Garagentoranbieter Käuferle.




Neuer Geschäftsführer
Tiefbau

Neu geschaffene Position im Tiefbau

Die STARK Deutschland GmbH erweitert zum 04. April 2024 ihre Geschäftsführung und schafft ein eigenes Ressort für den Vertrieb im Spezialistengeschäft

In der neu geschaffenen Rolle als Vertriebsgeschäftsführer für das Spezialistengeschäft wird Mario Hinz die Verantwortung für das Tiefbau-Segment (Muffenrohr) sowie das Geschäft mit Dach und Fassade (Melle Gallhöfer) in dem Gremium übernehmen.