Sanierungshoffnung für Sanitop-Wingenroth endgültig geplatzt?

Ein Unternehmen in der Krise – die letzte Hoffnung zerschlagen?

Die Lage bei Sanitop-Wingenroth scheint sich weiter zuzuspitzen. Wie die “Westfälischen Nachrichten” jetzt berichten, sind die letzten Gespräche mit einem potenziellen Investor offenbar auch gescheitert. Zuvor hatte es nach Bekanntwerden der prekären finanziellen Situation des Unternehmens noch einen Hoffnungsschimmer gegeben. Medienberichten zufolge war die Rede von einem Investor, der sich überraschend gemeldet haben soll, jedoch wurde dies nie wirklich offiziell bestätigt. Brancheninsider hegten bereits zuvor Zweifel, ob Sanitop-Wingenroth überhaupt noch aus der Insolvenz zu retten sei.

Das traditionsreiche Unternehmen aus dem Bereich der Sanitär- und Heiztechnik kämpft seit Längerem mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Gründe dafür sind vielfältig: Neben verschärften Wettbewerbsbedingungen machten steigende Materialkosten und Lieferengpässe dem Betrieb schwer zu schaffen. Der seit Monaten laufende Versuch, einen Investor zu finden, verlief bislang erfolglos




Großhändler zieht die Bremse: Logistikzentrum geplatzt
Update

Pläne auf Eis gelegt: Ein SHK-Riese stoppt überraschend den Bau eines neuen Logistikzentrums.

Der SHK-Großhändler Richter+Frenzel hat seine Pläne für ein neues Logistikzentrum in Nordrhein-Westfalen offenbar überraschend auf Eis gelegt. Laut einem Bericht des Kölner Stadtanzeigers vom 11. September 2024 führt das Unternehmen die Entscheidung auf „aktuelle Herausforderungen und Anspannungen in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Branche“ zurück. Diese vermeintliche plötzliche Kehrtwende kommt für viele überraschend, da das Projekt angeblich bereits weit fortgeschritten war. Für den Wirtschaftsstandort in Köln Frechen soll es ein Desaster sein.

SHK Tacheles, hat vor rund einer Stunde bei Wilhelm Schuster, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Richter+Frenzel, eine Anfrage zu den Hintergründen der Entscheidung gestellt. Schuster hat soeben reagiert und die beschriebenen wirtschaftlichen Gründe bestätigt.

Richter+Frenzel hatte erst kürzlich weitreichende Pläne zur Expansion in Nordrhein-Westfalen bekannt gegeben. Wie in einer Unternehmensmitteilung vom Juni 2024 zu lesen war, hat der Großhändler die R+F Rheinland GmbH gegründet, um die Standorte in Köln, Bonn und Aachen unter einer regionalen Leitung zu bündeln. Auch die Gründung der R+F Dortmund GmbH im Juli 2024, unter der Leitung von Bastian Zacharias, sollte die Präsenz in NRW stärken. Nordrhein-Westfalen galt für Richter+Frenzel als wichtiger Wachstumsmarkt, in dem man sich durch eine verbesserte Logistikstruktur Wettbewerbsvorteile versprochen hatte.

Doch die schwierigen Marktbedingungen – steigende Baukosten, Materialengpässe und Unsicherheiten im Bausektor – scheinen diese ehrgeizigen Pläne nun gebremst zu haben. Das Unternehmen betont jedoch, dass es an seiner regionalen Expansionsstrategie festhält, auch wenn Frechen nicht mehr in Betracht gezogen wird.




Überraschender Abgang im Handel: Top-Managerin wechselt zu großem Konkurrenten

In der Branche als Knaller-Abgang im Handel deklarieret. Im betroffenen Unternehmen werden von der Geschäftsführung ruhigere Töne angeschlagen: Wer sichert sich die einer leitenden Kraft mit einer Expertise aus 20 Jahren SHK-Erfahrung?

In der SHK-Branche gibt es einen unerwarteten Abgang: Ilkay Patlar, seit über 20 Jahren in der Heinrich Schmidt Gruppe tätig, verlässt das Unternehmen. Der Personalie gingen anonyme Hinweise an diese Redaktion voraus. Mittlerweile ist der Wechsel offiziell: Patlar, Leiterin der Objektabteilung bei der Heinrich Schmidt Gruppe, verlässt das Unternehmen zum 1. Februar und wechselt zur Pietsch-Gruppe. In einem Telefonat mit der SHKTacheles-Redaktion bestätigte Henrik Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter der Heinrich Schmidt Gruppe, die Trennung und erklärte die Gründe dahinter.

Schmidt bedauert den Weggang: „Schade, dass sie geht, aber es ist kein kompliziertes Thema.“ Patlar, die drei Mitarbeiter führte und überregionale Großkunden betreute, stieß mit ihren Prioritäten an die Grenzen der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. „Wir wollen uns künftig auf unsere mittelständischen Handwerksbetriebe konzentrieren, ohne das Großkundengeschäft weiter auszubauen,“ so Schmidt. Dieser Fokus führte zu Differenzen, da das Unternehmen den Mittelstand und die Stammkunden nicht durch Großprojekte vernachlässigen möchte.

Die Trennung erfolgte in beidseitigem Einvernehmen. Interessant: Patlar bleibt bis Ende des Jahres in ihrer Position, was laut Schmidt das weiterhin bestehende Vertrauen zwischen beiden Seiten widerspiegelt. In der Branche wurde der Wechsel indes als Knaller deklariert, da Patlar wichtige Großkunden betreute und maßgeblich an überregionalen Projekten beteiligt war.

Matthias Klane von der Geschäftsführung der Pietsch-Gruppe bestätigte den Neuzugang ebenfalls auf Anfrage von *SHKTacheles* „Sie steigt zum 01.02. bei uns für den Bereich Business Development ein“, so Klane.

 




Führungskräfte gehen – Gerüchte wachsen: Fachgroßhändler aus Bayern unter Druck

Fluktuation oder Krise? Bayrischer Traditionshändler verliert auffällig leitendes Personal, während immer wieder Verkaufsgerüchte auftauchen.

Sanitär-Heinze steht vor einem internen Umbruch. In den letzten Monaten sollen mehrere Führungskräfte gekündigt oder ihren Austritt mitgeteilt haben. So wird in Markt erzählt, dass Thomas Kaerpf, Einkaufsleiter in Schweinfurt, nicht mehr lange im Betrieb sei. Auch über den Weggang des stellvertretenden Verkaufsleiters in Ainring, Christian Koch, sowie des Bereichsleiters für Ostdeutschland, Christoph Reinhardt, kursieren entsprechende Gerüchte. Der frühere IT-Leiter Jörg Teering hat bereits eine neue Position als Projekt- und Applikationsmanager ERP bei der Gassner GmbH angetreten.

Branchen-Insider interpretieren die jüngsten Entwicklungen beim Fachgroßhändler aus Ainring sogar als „Abwärtstrend“ und führen die Personalabgänge auf wachsende Unzufriedenheit zurück. „Der Laden ist tatsächlich auf Talfahrt“, erklärt ein Insider seine persönliche Ansicht, der allerdings anonym bleiben möchte. Ursache für die Unruhe sollen laut einem Hinweisgeber unter anderem Beraterfirmen sein, die von Geschäftsführer Suetterlin ins Unternehmen geholt wurden. Diese externen Kräfte hätten mehr Verwirrung als Struktur gebracht, da Veränderungsprojekte ohne ausreichend Rücksprache mit den Fachabteilungen eingeleitet wurden, heißt es. Auch die angeblich mangelnde Kommunikation und Organisation im Unternehmen trage zur Frustration vieler Mitarbeiter bei. Zudem belasten immer wieder aufkommende Gerüchte über einen möglichen Verkauf des Unternehmens die Belegschaft, was zusätzlich für Unsicherheit sorgt.

Marius Heinze selbst weist in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber SHKTacheles die Vorwürfe zurück. Die jüngsten Personalwechsel seien Teil einer „normalen Fluktuation“ und lägen unter dem Branchendurchschnitt, so der geschäftsführende Gesellschafter. Damit bestätigt Heinze indirekt die Kündigungen, stuft sie jedoch als unauffällig ein. „Mit Ausnahme von Herrn Reinhardt, welcher bei uns nur kurze Zeit beschäftigt war und dessen Nachfolger zeitnah vorgestellt wird, handelt es sich bei den anderen Personen um Mitarbeiter mit geringerer Führungsreichweite“, so Heinze. Auch der frühere IT-Leiter habe das Unternehmen planmäßig nach der Einarbeitung seines Nachfolgers verlassen.

Heinze räumt zudem ein, dass der Einsatz externer Berater Unruhe gestiftet haben könnte, relativiert dies jedoch als unvermeidlichen Teil eines Veränderungsprozesses: „Es ist nicht ungewöhnlich, dass solche Maßnahmen für den einen oder anderen Mitarbeiter unbequem sind.“ Die Beratungsprojekte seien abgeschlossen und hätten „zielführende Erkenntnisse“ geliefert, die nun umgesetzt würden.

Eine direkte Stellungnahme zu den immer wieder aufkommenden Übernahmegerüchten vermeidet Heinze. Dennoch wird innerhalb der Branche spekuliert, ob Verkaufsabsichten bestehen könnten, da laut Insidern bei einigen Mitarbeitern das Gefühl herrsche, Heinze vernachlässige das Unternehmen. Diese Gerüchte, die seit einiger Zeit kursieren, konnten bislang nicht verifiziert werden und werden von der Unternehmensleitung weder bestätigt noch kommentiert.

Sanitär-Heinze, ein Unternehmen mit starker regionaler Verwurzelung und Tradition, beschreibt sich selbst als einen Fachgroßhändler, der eng mit Herstellern und Handwerkern zusammenarbeitet und großen Wert auf Partnerschaft und Zuverlässigkeit legt. Ob das Unternehmen diesen Werten in der aktuellen Situation noch gerecht werden kann, muss sich zeigen.

Auch bei anderen Unternehmen der SHK-Branche, wie etwa beim österreichischen Konkurrenten Holter, kursieren immer wieder Übernahmegerüchte. Michael Holter, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens, hat diese zwar entschieden zurückgewiesen, doch die Frage bleibt bestehen, ob Familienunternehmen dieser Größe langfristig eigenständig bleiben können.




Großer Deal um Abwasserspezialisten
Update

Ein prominenter Abwasserspezialist wechselt den Besitzer

Saint-Gobain kündigt an, sich von seiner Tochtergesellschaft PAM Building zu trennen, die auf Entwässerungslösungen für Gebäude spezialisiert ist. Der französische Konzern befindet sich nach eigenen Angaben in exklusiven Verhandlungen mit dem institutionellen Investmentfonds Aldebaran, der gemeinsam mit Bpifrance, der französischen Investitionsbank, einen Großteil übernehmen soll. Mit dieser Transaktion, deren Abschluss für Ende 2024 erwartet wird, setzt Saint-Gobain seine Strategie zur Neuausrichtung auf das Kerngeschäft und zur Optimierung des Unternehmensprofils konsequent um.

Laut einer Pressemitteilung von Saint-Gobain sei die Abspaltung von PAM Building Teil des „Grow & Impact“-Plans, der auf nachhaltiges Wachstum und die Fokussierung auf Kernkompetenzen abzielt. Das Unternehmen möchte sich künftig stärker auf die Produktion und den Vertrieb von Lösungen für Wasserversorgungssysteme konzentrieren, die traditionell im Zentrum seines Geschäftsmodells stehen. Insbesondere die Fertigung und Lieferung kompletter Netze für den Wassertransport werde hierbei in den Vordergrund rücken, heißt es weiter.

PAM Building, mit Produktionsstandorten in Frankreich und Großbritannien, erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 110 Millionen Euro und beschäftigt derzeit 400 Mitarbeiter. Diese sollen nach Angaben von Saint-Gobain vor dem Verkauf umfassend informiert und in den Verhandlungsprozess eingebunden worden sein.

Der Geschäftsführer von PAM Building Deutschland, Vincent Romanet, betont in einem Kundenrundschreiben, dass die Partnerschaften zu Kunden und Geschäftspartnern von diesem Eigentümerwechsel unberührt bleiben. Auch am Führungsgremium des Unternehmens werde sich nichts ändern. Das strategische Ziel der neuen Investoren liege vielmehr in der Beschleunigung von Innovationsprojekten wie dem Agilium®-System sowie der Umsetzung des Dekarbonisierungsplans, unter anderem durch die Installation eines Elektro-Schmelzofens im französischen Werk Bayard-sur-Marne.

Die Transaktion soll bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Saint-Gobain konzentriert sich damit weiter auf seine Kernkompetenzen, insbesondere die Wasserversorgungstechnik, während Aldebaran und Bpifrance in die Zukunft von PAM Building investieren – ein Schritt, der laut Unternehmensangaben „noch größere Wachstums- und Skalierungsmöglichkeiten“ eröffnen soll.




Onlinehändler lockt mit 77 %, dazu ein neuer Einkaufschef

Einer der führenden Bad-Onlinehändler geht weiter mit massiven Rabatten in die Offensive. Dazu ein neuer Einkaufschef. Während in der Branche hitzig über die Rolle von Duravit spekuliert wird.

Reuter, einer der führenden SHK-E-Commerce-Anbieter, hat mit der offensichtlichen Ernennung von Timm Rehfeld zum Head of Procurement für Aufsehen gesorgt. Rehfeld, der seit 2017 fünf Stationen durchlaufen hat, darunter eine kurze Amtszeit als Geschäftsführer bei Ronal Bathroom, übernimmt in einem wirtschaftlich angespannten Umfeld die Verantwortung für die Beschaffung. Den neuen Job gab der Manager jedenfalls passend zu seiner beruflichen Laufbahn auf seinem eigenen LinkedIn-Profi bekannt.

Kritische Stimmen in der Branche hinterfragen, ob Rehferld mit seiner vorwiegend vertriebsorientierten Laufbahn die nötige Erfahrung für diese Schlüsselposition mitbringt. „Ob das gut gehen kann?“, kommentiert ein anonymer Branchenexperte im Hinblick auf die Herausforderungen der kommenden Verhandlungen mit der Zulieferindustrie.

Gleichzeitig fährt der Badshop seit Wochen eine aggressive Preiskampagne, um überhöhten Preisen entgegenzuwirken. In einer Pressemitteilung vom 26. Juli 2024 kritisierte das Unternehmen, dass einige Hersteller die Preissteigerungen durch die Krise übermäßig ausgenutzt hätten. Reuter führte das Beispiel eines keramischen Wand-WCs an, das um 50 € teurer geworden sei, obwohl die tatsächliche Energiepreiserhöhung lediglich etwa 1,30 € betragen habe – was einer 40-fachen Preissteigerung entspricht. Um den Preisanstieg für Endkunden abzufedern, hat Reuter bereits mehrere Produkte stark reduziert, mit aktuellen Rabatten von bis zu 77 %.

SHKTacheles wurde auch deshalb in der Vergangenheit mehrfach auf die Verbindung von Duravit mit großen Rabattaktionen bei Reuter hingewiesen, was zu verschiedenen Deutungen führte, eine solche Verbindung aber von keiner verifizierten Quellen bestätigt wurde. Entsprechende Mutmaßungen von Marktbeobachtern spekulierten auf eine mögliche enge Zusammenarbeit zwischen Duravit und Reuter. Tobias Pfoh, Vertriebsleiter bei Duravit, entgegnete jedoch jetzt deutlich, dass der Badausstatter aus dem Schwarzwald eine differenzierte Vertriebspolitik verfolge. „Unsere Strategie ist es, kanalspezifische Angebote zu unterbreiten und dem Handel und Handwerk Alleinstellungsmerkmale im hochwertigen Marken-Segment zu bieten“, erklärte Pfoh. Er stellte klar, dass Duravit keine Einflussnahme auf Preisgestaltungen habe und vertraut auf das herausragende Preis-Leistungs-Verhältnis der eigenen Produkte.

Für Insider bleibt dennoch die Frage offen, ob Reuter in dem angespannten Kontext rund um die Baukrise und die aktuellen Preiskämpfe im Markt in Zukunft stärker auf Eigenmarken setzen wird. Ähnliches wurde in der Branche immer wieder kolportiert und ein anonymer Hinweisgeber vermutet ebenfalls eine solche Strategie. Doch gibt es hierfür keinerlei bestätigte Informationen. Ob die aktuelle Preisstrategie mit einer verstärkten Eigenmarkenpolitik in Verbindung steht, konnte bislang nicht verifiziert werden. Reuter hat auf die am 9. September 2024 um 11:44 Uhr gestellte Anfrage von SHKTacheles zu Timm Rehfeld, zur Preiskampagne und zum Verhältnis zu Duravit bislang nicht reagiert.“.

Ebenso äußerte sich das Unternehmen bislang nicht zu den derzeitigen Bewertungen auf einschlägigen Plattformen. Denn der Onlinehändler hat sich gerade auch mit Kritik aus dem Internet in Sachen Service auseinanderzusetzen. Auf einschlägigen Bewertungsplattformen zeigt sich dazu ein gemischtes Bild: Auf Trustpilot begegnet man bei reuter.de derzeit einer Bewertung von nur 1,8 Sternen bei 510 Bewertungen. Kritisiert wird vor allem der Kundenservice, während die Qualität der Produkte positiv hervorgehoben wird. Diese Bewertungen spiegeln subjektive Erfahrungen wider und zeigen ein gemischtes Bild der Kundenzufriedenheit. Auf Trusted Shops erhält Reuter hingegen aktuell eine Bewertung von 4,55 von 5 Sternen bei über 43.150 Bewertungen. Kunden loben hier die Produktvielfalt und die schnelle Lieferung, doch auch hier gibt es wiederkehrende Beschwerden über den Kundenservice und die Rückgabepolitik.

Der Onlinehandel in der Haustechnik sieht sich derweil offenbar generell gerade mit Kritik am Service konfrontiert. Reuter scheint jedenfalls keine Ausnahme. Auch Megabad, ein großer Konkurrent von Reuterbad,, kämpft momentan mit Herausforderungen (siehe Beitrag). Der Branchen-Onlinehändler hatte Ende 2023 einen technischen Fehler, der zu erheblichen Problemen im Kundenservice führte. Auf TrustPilot stürzte die Bewertung ab, und eine Reihe von Führungskräften verließen das Unternehmen.